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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,2, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Altertumswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Hört man den Namen Olympia, denkt man automatisch zunächst an Sport und Spiele, und vielleicht auch noch an das dortige Zeusheiligtum. Auch bei den meisten Abhandlungen stehen Sport und Kult im Vordergrund, die Stadt Elis, die das Heiligtum die längste Zeit verwaltete, wird dagegen kaum betrachtet. Das geringe Interesse kommt schon darin zum Ausdruck, dass der Artikel in Paulys Realencyclopädie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,2, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Altertumswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Hört man den Namen Olympia, denkt man automatisch zunächst an Sport und Spiele, und vielleicht auch noch an das dortige Zeusheiligtum. Auch bei den meisten Abhandlungen stehen Sport und Kult im Vordergrund, die Stadt Elis, die das Heiligtum die längste Zeit verwaltete, wird dagegen kaum betrachtet. Das geringe Interesse kommt schon darin zum Ausdruck, dass der Artikel in Paulys Realencyclopädie von Heinrich Swoboda aus dem Jahre 1905 immer noch die maßgebende und umfassendste Gesamtdarstellung zur elischen Geschichte und der Geschichte des Verhältnisses zwischen Elis und Olympia ist. Erst in jüngerer Zeit rückt auch die Stadt Elis mehr in den Fokus der Forschung. In dieser Arbeit wird das Verhältnis zwischen den Eleiern und Olympia betrachtet. Die zentrale Frage ist dabei: Welche Bedeutung hatte das Heiligtum für die Eleier? Um diese Frage zu beantworten werden die politische, gesellschaftliche und ökonomische Bedeutung Olympias betrachtet. Wegen der fehlenden Gesamtdarstellung ist es angebracht, der eleischen Geschichte einen angemessenen Platz einzuräumen. Für die historische Darstellung sind vor allem die literarischen Quellen von Bedeutung. Es sind wiedereinmal die großen Historiker, Thukydides und Xenophon die uns die meisten Informationen liefern sowie der Geograph Strabon und natürlich Pausanias. Neben diesen gibt es noch vereinzelt Hinweise, die für das Thema relevant sind und aufschlussreiche Hinweise geben. Für die historische Darstellung nur von ergänzender, für politische und Rechtsfragen aber von bedeutender Natur sind die, in Olympia so zahlreich gefundenen Inschriften. Um die Bedeutung Olympias für Elis zu erschließen sind vielfach aber auch die archäologischen Zeugnisse, vor allem die der jüngeren Zeit von großer Bedeutung. Zwar ist das Heiligtum selbst recht gut ergraben, doch wurden in Elis bisher meist nur Probegrabungen unternommen. Umfassende Ausgrabungen sind hier erst im Gange, so dass in den nächsten Jahren noch mit neuen Informationen zu rechnen ist.1 1 Alle Jahreszahlen beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf die Zeit vor Christi Geburt.