Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2 -, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für England- und Amerikastudien), Veranstaltung: Atlantic Worlds: The Novels of Caryl Phillips, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Veröffentlichung von Caryl Phillips ersten Romans The Final Passage 1985 liegen mittlerweile zehn weitere Veröffentlichungen unterschiedlicher Genres vor. Dabei kreisen die verarbeiteten Stoffe immer um die Themen Identitätskonstruktion, Heimat, Sklaverei, Migration und schwarze Diaspora. Bei der Lektüre einer Auswahl von Romanen und Reiseberichten fiel auf, dass sowohl Hauptfiguren wie auch Nebenfiguren unsympathische Züge tragen oder distanziert auftreten. Dieses wiederholt auftretende Charakteristikum bildet die Ausgangsbasis für die angestellten Untersuchungen der vorgelegten Arbeit. Dabei konnte nur eine Auswahl an Figuren und Themen genauer untersucht werden. Im Rahmen der Arbeit werden die entwickelten Konzepte von Heimat, Geschichte und Ästhetik untersucht. Ihnen folgen jeweils Kapitel zu einzelnen Werken, welche für die Konzepte als besonders relevant erachtet werden. Theoretische Basis bilden dabei neue Überlegungen zum unzuverlässigen Erzähler aus dem Bereich der Narratologie. Vielfach trifft man in den Werken Caryl Phillips Erzähler, die sich als nicht zuverlässig erweisen. Ein Zugriff auf diese theoretischen Überlegungen liegt also auf der Hand. Abschließend stellt sich natürlich die Frage nach dem dahinter stehenden Ziel des Autoren. Der Versuch einer Annährung an eine Antwort wird in der Schlussbemerkung unternommen. [...]