Kann man lesen, muss man nicht... Denn es ist schade um die Zeit...
Von dem Untertitel sollte man den Kauf nicht abhängig machen. Zwar werden einschliesslich einem Abstecher nach Stromboli (Tour 6) insgesamt acht Touren entlang den Küsten und zweieinhalb auch ins Innere der grössten Insel im
Mittelmeer beschrieben. Wobei der Autor ausser bei Palermo um fast alle Touri-Zentren wie Taormina an…mehrKann man lesen, muss man nicht... Denn es ist schade um die Zeit...
Von dem Untertitel sollte man den Kauf nicht abhängig machen. Zwar werden einschliesslich einem Abstecher nach Stromboli (Tour 6) insgesamt acht Touren entlang den Küsten und zweieinhalb auch ins Innere der grössten Insel im Mittelmeer beschrieben. Wobei der Autor ausser bei Palermo um fast alle Touri-Zentren wie Taormina an der Ost-oder Cefalù an der Nordküste einen weiten Bogen schlägt. Die Tourenvorschläge sind auch recht gut beschrieben, mit einigen brauchbaren Adressen und Koordinaten für ein GPS-Gerät versehen.
Allerdings entspricht der sonstige Inhalt des Buches einem recht persönlichen Reisebericht. Durchsetzt mit ebenso recht persönlichen Farbfotos. Was beispielsweise soll das halbseitige Foto der Partnerin des Autors welches zeigt, wie sie grade mit Pudelmütze und Schweisserbrille ausgestattet die Bettdecke aus der Luke der hochklappbaren Schlafstätte des VW Busses schüttelt? (S. 97)
Informationswert gleich Null.
Welche Information soll ein Farbfoto auf Seite 85 rechts unten vermitteln, auf dem zu erkennen ist, wie oder dass der Autor mit Schieberkappe und Sonnenbrille ausgestattet in der rechten Hand ein aufgeschlagenes Buch hält und mit der linken Hand zu einer Kaffeetasse greift??
Das Bild des schieberbemützten und sonnenbebrillten Autors auf einen Bambusstab (?) gestützt an einem Sandstrand stehend, auf dem sonst nur ein paar weitere Bambusstangen, Sand und Meerwasser zu sehen sind, gibt jetzt auch nicht gerade viel her. (S. 72).
Wie sich ein VW Bus mit offener Schiebetüre und geöffneter Heckklappe in der Einfahrt eines relativ neuen sizilianischen Hauses optisch macht, bedarf nicht viel Phantasie. Informationsgehalt des Bildes gleich Null.
Die bunte Bettwäsche des Autors samt Partnerin hat weder mit 'traumhaften Standplätzen' noch mit 'spannenden Aktivitäten' das Geringste zu tun. Egal, ob die Beiden nebeneinander auf dem Dach der Fahrerhauses, auf dem das bunte Bettzeug ausgebreitet ist, sitzen (ganze Seite 14). Oder ob die Partnerin bäuchlings aus der oben angesprochenen Luke des Hochklappdaches hängt. Wiederum mit buntem Tuch um den Kopf gewickelt und (Schweisser-) Brille... (halbe Seite 9)
Kurzum: na ja...