Die Liebe zu Said und die Hoffnung auf privates Glück führen Kerstin Mitte der neunziger Jahre aus dem Osten Berlins in den Gazastreifen. Zusammen mit ihren Söhnen versucht sie, das Leben in einer fremden Kultur und in einer der gefährlichsten Regionen der Welt zu meistern. Der nicht enden wollende Krieg um Land und Religion bestimmt das alltägliche Leben. Durch Kerstins Augen erfahren wir von ihrem täglichen Kampf um das Überleben der Familie. Sie schwankt zwischen der Hoffnung auf bessere Zeiten und der Verzweiflung angesichts einer frauenfeindlichen Männerwelt. Nach und nach verliert sie die Kontrolle über ihr Leben. Und schließlich trifft sie eine Entscheidung, die jeder Mutter das Herz zerreißt ... Gestützt auf ihr Tagebuch verarbeitet sie die Zeit im Gazastreifen, ihre Gedanken und Gefühle, zu einer authentischen Erzählung aus dem Nahen Osten.