Horst Küpper beschäftigt sich in seiner hermeneutisch angelegten Studie mit einer aktuellen Fragestellung im Rahmen eines Interreg-Projekts der Euregio- Maas-Region. Gegenstand seiner Untersuchung ist die Entwicklung eines Modulhandbuches zur Vermittlung einer inter-euregionalen Kulturkompetenz für Pflegekräfte in der Euregio Maas-Rhein. Seine Hauptfragestellung formuliert der Autor wie folgt: ,,Wie lässt sich ,interkulturelle Kompetenz' als Schlüsselkompetenz des 27. Jahrhunderts für onkologisch und palliativ tätige Pflegekräfte grenzüberschreitend in der Euregio Maas- Rhein entwickeln?" Zur Beantwortung dieser Fragestellung untergliedert der Autor seine hermeneutisch angelegte Studie in die drei Einheiten normative Grundlagen, theoretischer Hintergrund und Modulkonstruktion. Im ersten Teil der normativen Grundlagen orientiert sich der Autor an bestehenden Vorgaben. Diese umfassen einerseits die in Kapitel 2 dargestellten Konzeptinhalte von EONS und Palliativ Care als Anschlusselemente sowie die in den Kapiteln 3.2 (DQR/EQR) und 7 (Konsequenzen für die Modularisierung) dargestellten Inhalte als formale Berücksichtigungsgrößen. Der theoretische Teil als die Darstellung der inhaltlichen Dimension der Fragestellung, stellt die wesentlichen Aspekte der Interkulturalität als ein dreifaches Phänomen, der Imagination, der Rationalität und der Verhandlung (Zugehörigkeit) dar. Auf diese Erkenntnisse aufbauend, entwickelt der Autor unter Berücksichtigung der normativen Vorgaben ein diskussionswürdiges Modulhandbuch.
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