Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: Gut, Universität Wien (Institut für Arbeits- und Sozialrecht), Veranstaltung: Diplomandenseminar "Europäisches Arbeits- und Sozialrecht", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit dem am 11. Dezember 2003 in der Rechtssache "Doc Morris" ergangenen Urteil des EuGH sowie den Veränderungen und weiteren Entwicklungen der rechtlichen Situation von Internetapotheken in Deutschland und in Österreich. Bezugnehmend auf einschlägige Fachliteratur und Zeitschriften sowie Internetrecherche habe ich mich mit der in den letzten zehn Jahren immer größer werdenden Bedeutung des Internets als Vertriebsweg für den Kauf von Produkten und somit auch für den Erwerb von Arzneimitteln über Versandapotheken auseinandergesetzt. Das erste Kapitel der Arbeit enthält eine Darstellung der europäischen Grundfreiheiten mit besonderem Schwerpunkt auf der Warenverkehrsfreiheit. Aufbauend auf den gesetzlichen Grundlagen wird in weiterer Folge das Urteil "Doc Morris" zusammengefasst und anschließend werden die darin vorkommenden Rechtsfragen erörtert. In diesem Urteil geht es um die Frage, ob ein nationales Verbot des Arzneimittelversandhandels und der Werbung für diesen mit der europarechtlichen Warenverkehrsfreiheit vereinbar ist oder dagegen verstößt. Danach werden die weiteren Entwicklungen und Veränderungen in der deutschen Gesetzeslage seit der Urteilserlassung geschildert und es wird die derzeitige rechtliche Situation von Internetapotheken aufgezeigt. Abschließend wird auf die österreichische Rechtslage Bezug genommen und es werden die geltenden Bestimmungen über den Versandhandel mit Arzneimitteln besprochen.
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