Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (LG Bildungstheorie und Medienpädagogik), Veranstaltung: Mediale Bildung und Medienkommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Web 2.0 hat eine neue Ära des Internets begonnen. Dieser Begriff ist nicht exakt umrissen, er umschreibt eine neue Internetkultur und tauchte erstmals während einer Konferenz in den USA auf (O¿Reilly, 2005). Er verweist auf eine Reihe von Internetanwendungen, deren Merkmal es ist, dass Nutzer und Nutze-rinnen selbst zum Mitgestalter von Webinhalten werden. Mit Hilfe solcher Anwendungen kann jeder Nutzer, auch ohne große technische Kenntnisse, selbst produzierte Texte, Fotos, Audio- und Videobeiträge innerhalb webbasierter Plattformen der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Andere Nutzer haben wiederum die Möglichkeit diese zu bewerten oder zu kommentieren. Eine besondere Gruppe von Web 2.0-Plattformen stellen die sogenannten Social Networking Sites (abgekürzt SNS) oder Online Communities dar. Auch in Deutschland verzeichnen solche Plattformen zur Zeit einen regelrechten Boom mit explodierenden Mitgliederzahlen. Vor allem Heranwachsende nutzen diese Plattformen sehr intensiv. SchülerVZ, das unter Jugendlichen beliebteste Netzwerk, zählt nach eigenen Aussagen knapp 5,5 Millionen Mitglieder (schülervz.net, 2009). Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, einerseits die Potenziale von Online Netzwerken für Jugendliche zu erfassen. Auf der anderen Seiten sollen die mit der Nutzung verbundenen Risiken aufgezeigt werden. Zunächst werden im zweiten Kapitel die Besonderheiten der Lebensphase Jugend dargestellt. Das dritte Kapitel geht anschließend auf die Medienausstattung und -nutzung von Jugendlichen ein. Am Beispiel SchülerVZ werden die Möglichkeiten und Funktionen von Communities dargestellt (Kap. 4.1) und es werden die Motive und Bedürfnisse jugendlicher Netzwerknutzer erläutert (Kap. 4.2). Ein kurzer Exkurs zu Erwachsenen-Communities und deren Nutzung erfolgt im fünften Kapitel: Zum einen, weil auch immer mehr - vor allem junge - Erwachsene in SNS agieren, andererseits, weil sich teilweise auch Jugendliche auf diesen Plattformen aufhalten. Auf mögliche Potenziale und Risiken von Online Netzwerken wird im sechsten Kapitel hingewiesen und im Anschluss daran werden medienpä-dagogische Interventionen erörtert (Kap. 7). Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und einem Fazit (Kap. 8).
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