Das Engagement von Freiwilligen bildet das Fundament von NPOs, umso besorgniserregender sind die Zahlen, dass freiwilliges Engagement in vielen Ländern rückläufig ist. Im Jahr 2015 wurde in den USA das landesweite Engagement mit 24,9% bemessen - der niedrigste Stand seit der Erhebung der Daten des Bureau of Labor Statistics. Insbesondere junge Erwachsene scheinen das Interesse an Freiwilligenarbeit länderübergreifend verloren zu haben. Gegen diesen Abwärtstrend türmt sich die Online-Freiwilligenarbeit und schürt Hoffnung für das Engagement junger Zielgruppen. Aus dem UN Online Volunteer Reports aus dem Jahr 2015 geht hervor, dass 60% aller Online- Volontäre zwischen 18 und 29 Jahre alt waren; die Generation Y und Z scheint somit grundsätzlich affin für ein freiwilliges Online-Engagement zu sein. NPOs müssten für die Einführung von Online-Freiwilligenarbeit jedoch in der Digitalisierung nachrüsten, außerdem ihre Einstellung zur Technologieadaption ändern, nur 2% der Organisationen glauben durch Verwendung von Technologien in ihren Missionen einen Fortschritt zu erlangen, 62% der Organisationen gestehen sich ein Defizit in der Digitalisierung ein. Diese Masterarbeit beschäftigt sich deshalb damit, wie NPOs durch Online- Freiwilligenarbeit das Engagement der Generation Y und Z verstärken können. Erkenntnisse werden aus der Analyse wissenschaftlicher Studien und Literatur gewonnen, als dann durch die Auswertung der zwölf durchgeführten Experteninterviews. Interviewt wurden Freiwilligenmanager*innen und Verantwortliche für Freiwillige in NPOs. Für ein erhöhtes Engagement der Generation Y und Z scheinen demnach Weiterbildungsangebote, die Sinnhaftigkeit der Tätigkeit, die Verwendung von Technologien und die Anerkennung relevant zu sein.
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