In ihrer empirischen Studie gewährt Janina Fandel einen tiefen Einblick in die Dynamiken von Freundschaften mit dem sexuell präferierten Geschlecht. Dabei zeigt die Autorin die Herausforderungen und potenziellen Vorteile dieser Beziehungen aus evolutionspsychologischer Perspektive auf. Während sich die Forschung bisher überwiegend mit heteronormativen Beziehungen befasst hat, stellt die vorliegende Studie eine der ersten dar, die auch homosexuelle Personen einbezieht. Die Studie gibt Hinweise darauf, dass es Unterschiede zwischen den Geschlechtern sowie den sexuellen Orientierungen gibt, und leistet einen substanziellen Beitrag zum Verständnis menschlicher Beziehungen sowie zum weiteren wissenschaftlichen Diskurs.