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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Paradigmawechsel ist nach Kuhns Auffassung in "Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen" ein eher schwer formulierter Begriff. Er definiert ihn mit dem Auftreten von großen Revolutionen, beispielsweise der Kopernikanischen Wende, Einsteins Relativitätstheorie oder Darwins Evolutionstheorie. Der Begriff "Paradigmawechsel" ist in seiner ungenauen Art und Definition nur mühsam zu fassen, so dass seine Anwendung…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Paradigmawechsel ist nach Kuhns Auffassung in "Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen" ein eher schwer formulierter Begriff. Er definiert ihn mit dem Auftreten von großen Revolutionen, beispielsweise der Kopernikanischen Wende, Einsteins Relativitätstheorie oder Darwins Evolutionstheorie. Der Begriff "Paradigmawechsel" ist in seiner ungenauen Art und Definition nur mühsam zu fassen, so dass seine Anwendung selten Gebrauch findet. Der Trend von großen Revolutionen geht mehr und mehr durch die digitale Vernetzung über zu kleineren Wechseln. So machen sich aktuelle Forscher, wie auch Prof. Dr. Dieter G. Weiss und Martin Lemke, die an einem Schwerpunktaufsatz zu dem Thema "Zellbiologie und Mikroskopie: Neue Methoden ermöglichen Wissenschaftstransformationen" arbeiteten, sich Gedanken über den Begriff und seine Verwendung. Wann ein einzelner Übergang als Paradigmawechsel verstanden wird, hängt von der Anzahl der Erfüllung der Kriterien ab, die Kuhn in seinem Buch anführt. Mit Beobachtungen aus der Erfahrungswelt werden die Beispiele auf diese Kriterien überprüft. Dazu ist es notwendig, den Begriff "Paradigmawechsel" klar zu fassen und auf die Wissenschaftsgeschichte anwendbar zu machen. Die Kriterien unterliegen Bedingungen, die sie erfüllen müssen, um der Definition von einem Paradigmawechsel gerecht zu werden. Der Ablauf der Prüfung dieser Kriterien, gestaltet sich als eine Art "Operationalisierungsverfahren". Die Arbeit soll einen Anreiz geben, Kuhns Begriff von einem "Paradigmawechsel" nicht mehr nur als einen starren Begriff anzusehen, der ausschließlich für größere Revolutionen gedacht war, sondern ihn für gängige Wechsel in der Wissenschaft zu lockern und anwendbar zu machen. Er bekommt erstmals wieder Aufmerksamkeit von den Wissenschaften und darf auch für nicht-revolutionäre Wechsel genutzt werden.

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