Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,6, Fachhochschule Stralsund (FB Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Wirtschaftsgeschehen ist durch einen sich stets verschärfenden Wettbewerb gekennzeichnet. Im Rahmen der Globalisierung der Finanzmärkte wird der Allokation der knappen Ressource Geld und dem Finanzmanagement im Konzern eine immer größere Bedeutung zuteil. Der Konzern ermöglicht Finanzierungsstrategien, die über die Möglichkeiten eines Einzelunternehmens hinausgehen. Die optimale Gestaltung der Konzerfinanzierung im kurzfristigen Bereich ist Gegenstand dieser Arbeit. Im Rahmen der Maximierung von Wertschöpfungsketten kommt der kostengünstigen Finanzierung der Aktivitäten eine erhebliche Bedeutung zu. Insbesondere die konzerninterne Finanzierung in Form des Cash Pooling hat in den letzten Jahren kontinuierlich an Attraktivität gewonnen und ist heute ein fester Bestandteil der zentralen Finanzierung in Großkonzernen. Für einen GmbH-Konzern besteht hier eine Möglichkeit zur Optimierung seiner Finanzierungsaktivitäten. Das eigenständige Liquiditätsmanagement, unabhängig von der Hierarchieebene ist in einem GmbH-Konzern weit verbreitet. Dabei unterhält jede Konzerngesellschaft zur Kapitalanlage und -aufnahme eigene Beziehungen zu einer oder mehrerer Banken. Des Weiteren werden diese zur eigenständigen Finanzierung der Aktivitäten und Investitionen der unterhaltenden Konzerngesellschaft genutzt. Bei dieser Organisation ist der überwiegende Kapitalverkehr im GmbH-Konzern durch eine starke Abhängigkeit gegenüber Finanzinstituten geprägt. Dadurch werden mögliche Synergie- oder Bündelungseffekte innerhalb der Konzernfinanzierung, durch die einzelnen Gesellschaftsinteressen, ungenutzt gelassen.