Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Tourismus - Hotelmanagement, Note: 1, Hochschule München (Tourismus), Sprache: Deutsch, Abstract: Es herrscht eine weltweite Konjunkturflaute. Kosten senken heißt die Devise. Die Auswirkungen und die Folgen des 11. September 2001 üben zusätzlichen Druck aus und zwingen die Unternehmen zu sparen. Die momentanen Probleme im Business Travel hängen allerdings nicht nur mit der Krise und der zurückhaltenden Reisebereitschaft zusammen. Es findet zur Zeit ein Strukturwandel und Umbruch in der Branche statt. Vor allem im Airlinebereich wird der Druck immer größer. Statt Business Class fliegen immer mehr Geschäftsreisende „Holzklasse“. Obwohl die Nachfrage nach Business Class Tickets, speziell Richtung Nordamerika, stark zurückgegangen ist, haben die Fluggesellschaften die Preise enorm angehoben. [...] Zudem transportieren „No-Frill“-Carrier wie Ryanair und Go seit geraumer Zeit nicht nur Rucksacktouristen sondern auch vermehrt Geschäftsleute. Sollten Billigairlines sogenannte Hubs3 an Großflughäfen wie Frankfurt oder London Heathrow bekommen und eine entsprechend hohe Frequenz anbieten, könnte diese eine ernsthafte Konkurrenz für etablierte Airlines. werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt in den nächsten Monaten entwickelt. Für den Travelmanager heißt dies, dass er die Geschehnisse genau verfolgen und sich ständig auf neue Gegebenheiten einstellen muss. In international tätigen Unternehmen gibt es zunehmend Vorgaben wie der Ablauf beim Planen, Durchführen und Nachbereiten einer Reise auszusehen hat. Doch obwohl Rahmenverträge mit Airlines, Autovermietungen und Hotels existieren, werden diese oftmals von den Mitarbeitern unterschiedlich in Anspruch genommen. Der „Kenner“ der elektronischen Reisemarktplätze bucht seine Hotels und Flüge oft eigenverantwortlich und bleibt damit häufig unter den Preisen der Rahmenverträge. Allerdings kann man dies nicht unbedingt von jedem Mitarbeiter verlangen. Außerdem muss die Recherche nach günstigen Angeboten auch der verlorenen Arbeitszeit gegenübergestellt werden. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass Internet-Tools, Management-Informations-Systeme (MIS) und Firmenkreditkarten die Schlüsselinstrumente für eine Reduzierung der Prozesskosten im täglichen Management von Geschäftsreisen sind und ein relativ hohes Einsparpotential zu erzielen ist. Dies alles soll in meiner Arbeit Berücksichtigung finden, um den Mitarbeiter, das Unternehmen und die in Geschäftsbeziehung stehenden Leistungsträger miteinander in Einklang zu bringen.