Die Erforschung der antiken Geographie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. Der Orbis Terrarum bietet daher Raum für Studien von Altertumswissenschaftlern, historischen Geographen und Archäologen. Der zeitliche Bogen des aktuellen Jahrbuches reicht vom bronzezeitlichen Troja bis zur Rezeption antiker Motive in der deutschen Russlandliteratur des 16. Jahrhunderts. Ein thematischer Schwerpunkt der insgesamt zwölf Beiträge liegt auf der Erforschung des Nordens. Dazu finden sich Studien von Serena Bianchetti, Gian Franco Chiai, Andrej Doronin, Alexander Podossinov und Bernd Rolling. Kai Brodersen setzt sich in seinem Beitrag mit dem Barbarenbild bei Solinus auseinander, Nicolas Assur Corfù mit der Frage eines Hafens von Hisarlik. Weitere Themen des Jahrbuchs sind literarische Weltkarten im AT bei Detlef Jericke, die Flüsse der Chalkidike bei Manolis Manoledakis, das iberische Gades bei Sabine Panzram und Seerouten von spätantiken Pilgerreisenden bei Philipp Pilhofer. Den Abschluss bildet die Studie von Richard Talbert zur Tabula Peutingeriana und antiken Sonnenuhren. Zudem findet sich im Orbis Terrarum ein umfangreicher Literaturteil mit 23 Rezensionen zur historischen Geographie der antiken Welt.
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