Die Erforschung der Geographie der Alten Welt ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. Der Orbis Terrarum bietet den Raum für entsprechende Studien von Historikern, Philologen, Geographen und Archäologen. Das dabei abgedeckte Spektrum ist bewusst breit angelegt: Forschungen zum geographisch-topographischen Profil haben hier ebenso Platz wie Untersuchungen zur Wechselwirkung zwischen Mensch und Landschaft sowie wissenschaftsgeschichtliche oder methodologische Arbeiten. Die Beiträge dieser Ausgabe erstrecken sich chronologisch vom klassischen Griechenland bis in die Spätantike. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung von Texten zur antiken Geographie (Aristophanes, Thukydides, Eratosthenes, Caesar, Strabon, Tacitus). Der Band bietet zudem Studien zum Potential von Raumerfassung durch Karten, zu Kleinasien und Germanien, zur mathematisch-astronomischen Geographie sowie zur territorialen Asylie. Der Orbis Terrarum enthält einen umfangreichen Literaturteil mit Rezensionen von Neuerscheinungen zur historischen Geographie der Alten Welt.
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