Während Gattungssystematiken in der Literatur oder dem Film ein ebenso etabliertes wie umstrittenes Feld wissenschaftlicher Untersuchungen sind, erscheinen ganzheitliche Fragestellungen im fotografischen Diskurs unterrepräsentiert. Florian Fischer widmet sich daher bestehenden fotografischen Ordnungssystemen, untersucht programmatische Begriffe - insbesondere die dokumentarische, inszenierte, abstrakte und konzeptuelle Fotografie - und verortet sie in einem Modell diagrammatisch neu. Dieses Modell wird durch eine interaktive Web-Anwendung unterstützt und durch Bildmaterial erweitert - ein Leitfaden zur fotografischen Gattungsproblematik.
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