Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die letztjährige Bundesligasaison 2009/2010 hat erneut bewiesen, dass die Fußballbranche zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor in Deutschland geworden ist. Bereits zum sechsten Mal in Folge konnten die Erstligisten einen Umsatzrekord verbuchen und insgesamt Erlöse von 1,8 Mrd. Euro erzielen. Im Schnitt erwirtschaftete jeder Club damit ca. 100 Millionen Euro – eine bilanzielle Größenordnung, die in etwa einem mittelständischen Unternehmens entspricht. Ligakrösus war auch in dieser Spielzeit die FC Bayern München AG mit einem Rekordumsatz von 312,0 Mio. Euro. Im europäischen Vergleich belegte der Verein damit den vierten Rang. Diese bilanzielle Entwicklung der Vereine erfordert ein betriebswirtschaftlich fundiertes Management in allen Bereichen eines Vereins. Dabei steht das Management – bedingt durch die Professionalisierung und Kommerzialisierung der Fußballbranche – vor der Herausforderung, einerseits den sportlichen Erfolg zu gewährleisten und andererseits die wirtschaftliche Profitabilität zu maximieren. Lehmann und Weigand (2002) betonen daher explizit, dass ein Fußballclub Führungskräfte benötigt, die in erster Linie den wirtschaftlichen Herausforderungen gewachsen sind und die dazu nötigen fachlichen Kompetenzen besitzen. Dazu gehört laut Gaede und Mahlstedt (2003) ein professionelles Risikomanagement, um etwaige finanzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Nichts desto trotz sei weiterhin eine Synergie von sportlichen und betriebswirtschaftlichen Fachkenntnissen im Management notwendig.[...]