Jennifer Buchna untersucht in dieser qualitativen Längsschnittstudie, wie pädagogische Fachkräfte einer Grundschule Migration im Kontext ihrer Organisation und umgekehrt ihre Organisation im Kontext Migration konstituieren und welche Rolle die migrationsspezifischen institutionellen Anforderungen an Schule darin einnehmen. Im Ergebnis lässt sich ein zwischen den Fachkräften (Schulleitung, Lehrkräfte und weiteres pädagogisch tätiges Personal) geteiltes und zeitlich überdauerndes Wissen innerhalb der Organisation rekonstruieren, was unter dem Begriff der organisationalen Deutungsmuster konzeptualisiert wird. Jene Deutungsmuster sind maßgeblich von einem rassistischen Wissen geprägt und verweisen demnach auf einen organisationalen Rassismus als konstitutives Moment der Praxis des Organisierens.
Der Inhalt
.Rassismus als alltägliches Phänomen
.Schule als handelndes System
.Veränderungen und Verstetigungen organisationalerDeutungsmuster und ihre Bedeutung für die nach dominierend rassistischen Prinzipien (wieder-)hergestellte Organisationslogik
Die Zielgruppen
.Dozierende und Studierende: Erziehungswissenschaften, (Migrations-)
Pädagogik, Bildungswissenschaften und Soziale Arbeit
.Praktikerinnen und Praktiker: Lehramt, Soziale Arbeit sowie Bildungs- und Migrationspolitik
Die Autorin
Jennifer Buchna ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Soziale Arbeit an der Universität Siegen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Rassismus, Soziale Ungleichheit, Prozesse der Differenz(ierung), Schnittfelder von Jugendhilfe und Schule.
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