Das Buch widmet sich den Leistungen eines Wohlfahrtsverbandes, des deutschen Caritasverbandes, im Bereich der Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose aus der Perspektive eines intermediären Ansatzes. Auf der Basis einer historischen und theoretischen Betrachtung der Leistungen von Wohlfahrtsverbänden zwischen Staat, Markt und Zivilgesellschaft entwickelt der Autor einen eigenen Ansatz, der die Widersprüche und Spannungen innerhalb von hybriden Organisationen erklärt und er überprüft diesen Ansatz anhand der arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten des Deutschen Caritasverbandes. Die empirischen Analysen auf der Basis von Sekundärstatistiken und qualitativen Fallstudien führen den Autor zu dem Ergebnis, dass trotz hohen sozialethischen Grundsätzen und positiven Ansätzen vor allem auf der lokalen Ebene "Anspruch und Wirklichkeit" in der arbeitsmarktpolitischen Praxis für Langzeitarbeitslose nach den Hartz-Reformen bei der Caritas weit auseinanderklaffen
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