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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (SOFI Soziologisches Forschungsinstitut an der Universität Göttingen), Veranstaltung: Organisations- und Managementberatung, Sprache: Deutsch, Abstract: Da in unserer komplexen Sozialstruktur das Wissen der einzelnen Akteure nicht mehr alle Bereiche der Sozialwelt umfassen kann, geht der Trend unserer Gesellschaft dahin, sich für jedes alltägliche Problem „professionell“ beraten zu lassen (Bohler/Kellner 2004, 47). Dazu trägt auch die Tatsache bei,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (SOFI Soziologisches Forschungsinstitut an der Universität Göttingen), Veranstaltung: Organisations- und Managementberatung, Sprache: Deutsch, Abstract: Da in unserer komplexen Sozialstruktur das Wissen der einzelnen Akteure nicht mehr alle Bereiche der Sozialwelt umfassen kann, geht der Trend unserer Gesellschaft dahin, sich für jedes alltägliche Problem „professionell“ beraten zu lassen (Bohler/Kellner 2004, 47). Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass sich die gesellschaftlichen Strukturen und die individuellen Lebenssituationen so schnell verändern, dass eine äquivalente Wissenszunahme nur schwer möglich ist. Den dadurch entstehenden Informations- bzw. Wissensbedarf gilt es zu kompensieren. In diesem Zusammenhang spricht man von einer Beratungsgesellschaft (Bohler/Kellner 2004, 47), die sich zudem dadurch auszeichnet, dass vor allem in „einem bestimmten Segment, der Beratung von Organisationen, eine explosionsartige Zunahme von Beratungsdienstleistungen“ (Bohn/Kühl 2005, 57) stattgefunden hat. Dieser Beratermarkt erfährt selbst in Zeiten stagnierender Wirtschaft einen Boom, der vor allem damit zusammenhängt, dass Beratung sowohl in Krisen, wie auch in „guten Zeiten“, immer gebraucht wird. Im Gegensatz zu anderen Expertenberufen hat jedoch auf dem Beratermarkt bis heute keine Professionalisierung stattgefunden. Dem Berufsfeld des Beraters fehlt es an professionellen Standards. So kann sich jeder Staatsbürger den Titel des Beraters auf die Visitenkarte drucken lassen. Es existieren keine Zugangskontrollen, keine standardisierten Ausbildungsgänge oder ethische Standards. Seit einigen Jahren ist allerdings eine Wende zu erkennen, indem es intensive Bemühungen gibt Professionalisierungsstandards zu etablieren. In der vorliegenden Arbeit wird zu klären sein, wie die Professionalisierung auf dem Beratermarkt vorangetrieben wird bzw. inwieweit die Professionalisierung fortgeschritten ist. Des Weiteren gilt es zu erläutern, welche Faktoren überhaupt für eine Professionalisierung des Beratermarktes sprechen. [...]