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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Region: Südasien, Note: 1,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat folgende Forschungsfrage: Inwiefern ähneln sich die Organisationsformen und die verfolgten Ziele der Protestbewegungen in Hongkong und Thailand? Um dies zu beantworten, wird ein Vergleich der Bewegungen Thailands und Hongkongs als methodische Vorgehensweise gewählt. Zuvor ist es wichtig, jeweils den Auslöser der Proteste zu erläutern, um die Bewegungen zu verstehen. Danach soll der Fokus auf die Organisationsformen und die Zielsetzungen gelegt…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Region: Südasien, Note: 1,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat folgende Forschungsfrage: Inwiefern ähneln sich die Organisationsformen und die verfolgten Ziele der Protestbewegungen in Hongkong und Thailand? Um dies zu beantworten, wird ein Vergleich der Bewegungen Thailands und Hongkongs als methodische Vorgehensweise gewählt. Zuvor ist es wichtig, jeweils den Auslöser der Proteste zu erläutern, um die Bewegungen zu verstehen. Danach soll der Fokus auf die Organisationsformen und die Zielsetzungen gelegt werden, um diese anschließend im Diskussionskapitel zu vergleichen. Jugendliche werden oft als politisch apathisch beschrieben, besonders bezüglich konventioneller Formen der politischen Beteiligung. Doch die Bereitschaft, latente Beteiligung in konkrete politische Partizipation umzuwandeln, war zuletzt bei jungen Menschen, die unzufrieden mit dem Regierungshandeln waren, hoch. Um gegen die als ungerecht empfundenen Handlungen vorzugehen, entstanden neue Protestbewegungen. Der Aufstieg des Internets und der sozialen Medien schuf dabei neue Formen der Beteiligung und Möglichkeiten der politischen Mobilisierung. Ob in Südafrika, USA, Hongkong, Thailand oder Myanmar - weltweit führten junge Menschen Protestbewegungen an und forderten ihre Regierungen heraus. Länderübergreifend vernetzen sich Demonstranten/-innen, um voneinander zu lernen und sich zu solidarisieren. Bewegungen, wie die Anti-Militärputsch-Bewegung in Myanmar, kopierten dabei Taktiken der Protestierenden aus Hongkong und Thailand. Die Proteste in Hongkong begannen im März 2019 und richteten sich zunächst gegen ein geplantes Auslieferungsgesetz. Die Protestbewegung in Thailand, welche im Februar 2020 inmitten der Corona-Pandemie entstand, richtete sich gegen die Militärregierung und die Monarchie. Beide Bewegungen erregten internationale Aufmerksamkeit. Seien es Bilder, die zeigten, wie die Hongkonger ganze Distrikte lahmlegten oder Nachrichten darüber, wie die Jugend erstmals die thailändische Monarchie hinterfragte. Die neuen Organisationsformen der Demonstranten beider Bewegungen stellten die Machthaber vor die Herausforderung, ihre Strategien an die Bewegungen anzupassen. Myanmarische Demonstranten versuchten vieles davon zu übernehmen. Sie zeigten den in Thailand verwendeten Drei-Finger-Gruß während Kundgebungen als Zeichen des Widerstands. Nach dem Hongkonger Beispiel wurden Flashmobs geplant, Hashtags verwendet und Fassaden mit Post-its beklebt, die den Lennon Mauern in Hongkong nachempfunden waren.