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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,2, Universität Duisburg-Essen (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Betrachtung kultureller Phänomene kann in der Soziologie auf die Entwicklung eines eigenständigen Forschungsstrangs zurückblicken, der sich auf Grund verschiedener geistesgeschichtlicher Einflüsse und sozialstruktureller Bedingungen, wie die Entstehung der Massengesellschaft und des industriellen Kapitalismus, bereits im 18. Jahrhundert herauskristallisierte und stetig weiterentwickelte. Die Behandlung der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,2, Universität Duisburg-Essen (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Betrachtung kultureller Phänomene kann in der Soziologie auf die Entwicklung eines eigenständigen Forschungsstrangs zurückblicken, der sich auf Grund verschiedener geistesgeschichtlicher Einflüsse und sozialstruktureller Bedingungen, wie die Entstehung der Massengesellschaft und des industriellen Kapitalismus, bereits im 18. Jahrhundert herauskristallisierte und stetig weiterentwickelte. Die Behandlung der Kulturfrage spielt jedoch nicht nur auf gesamtgesellschaftlicher Ebene eine Rolle, sondern gewinnt auch auf der speziellen Ebene der Organisation an Bedeutung. Der Begriff der Organisationskultur lenkt den Blick von dem instrumentalisierten Unternehmensmitglied, welches unter der Zurückstellung eigener Wünsche, Bedürfnisse und Ansprüche seinen Beitrag zur Zielerreichung leisten soll, auf Phänomene, die scheinbar keine Relevanz hinsichtlich der unternehmerischen Zielerreichung besitzen. Durch die Erkenntnis der Grenzen rationaler und technokratischer Unternehmensführung kommt es zu einer schwindenden Bedeutung quantitativer Schlüsselgrößen zugunsten einer Aufwertung qualitativer Merkmale hinsichtlich des Unternehmenserfolgs. Angesichts der Grenzen der Rationalität und der schwindenden Identifikations- und Bindekräfte werden nun neue Identifikations- und Motivationsquellen benötigt, um den Unternehmenserfolg in einer Situation zunehmender Wirtschaftsprobleme zu sichern. Der postulierte Zusammenhang zwischen der Organisationskultur und dem Unternehmenserfolg wird in dieser Arbeit untersucht. Die Hauptthese und die daraus abzuleitenden Untersuchungsfragen ergeben sich durch den Bezug auf eine Auffassung hinsichtlich der Organisationskulturthematik, die vor allem managementtheoretischen Konzepten entlehnt sind. Es soll von der These ausgegangen werden, dass die Organisationskultur den Unternehmenserfolg maßgeblich positiv beeinflusst. Zur Überprüfung der angeführten These werden die damit eng verknüpften Leitfragen beantwortet, welchen Stellenwert die Auffassung der starken Kulturen besitzt und welche mutmaßlichen Funktionen sie erfüllen, ob eine Organisationskultur hinsichtlich der Erfüllung ihrer Funktionen aktiv gestaltet werden kann und welche Bedeutung der Organisationskultur in Bezug auf den Unternehmenserfolg nun letztendlich zukommt. Durch eine kritische Herangehensweise und eine vergleichende Darstellung unterschiedlicher Auffassungen sollen diese Fragen beantwortet werden.