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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phänomen der „Organisierten Kriminalität“ (OK) ist ein äußerst umstrittenes Thema. Bei genauerer Betrachtung, erweist sich die Diskussion zunächst vor allem politischer Natur. Über diese politische Diskussion hinaus, sind auch die Medien durch die dramatisierende Darstellung der Gefahren der OK beteiligt, wie schließlich auch Forscher im Streit um die adäquate Definition der OK engagiert sind. Der Fakt, dass sich so viele Gruppen mit dem…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phänomen der „Organisierten Kriminalität“ (OK) ist ein äußerst umstrittenes Thema. Bei genauerer Betrachtung, erweist sich die Diskussion zunächst vor allem politischer Natur. Über diese politische Diskussion hinaus, sind auch die Medien durch die dramatisierende Darstellung der Gefahren der OK beteiligt, wie schließlich auch Forscher im Streit um die adäquate Definition der OK engagiert sind. Der Fakt, dass sich so viele Gruppen mit dem Definieren, Beschreiben und Analysieren beschäftigt haben, kann auch teilweise erklären, weshalb so viele unterschiedliche Auffassungen und Vorstellungen bezüglich der OK existieren. Erschwert wird die Forschung dabei vor allem durch die Vielfalt der OK und ihrer Aktivitäten. Aber auch die der Illegalität geschuldete Geheimhaltung obstruiert die Auseinandersetzung mit der OK und gestaltet die Datensammlung schwierig. Da die Strafverfolgungsbehörden zudem ihre gewonnenen Erkenntnisse nur sehr restriktiv zur Verfügung stellen und diese dann teilweise schon verzerrt sind, erschwert dies die Erforschung des Problems zusätzlich. Entsprechend ist empirische Literatur nur spärlich vorhanden. Für ein besseres Verständnis der OK sollte jedoch eine interdisziplinäre Betrachtung erfolgen. Die ökonomischen Beiträge zur OK sind dabei allerdings bisher unterrepräsentiert. Daher soll die vorliegende Arbeit einen sachlichen Beitrag zu dem in der Öffentlichkeit häufig überzeichnet dargestellten Phänomen der OK liefern. Es wird daher zu erarbeiten sein, ob diesbezüglich eine theoretische Fundierung besteht und ob sich die Adaption des Unternehmensbegriffs auf die OK rechtfertigen lässt. Dies erscheint insbesondere deshalb angezeigt, da die OK im Allgemeinen als Anbieter illegaler Güter und Dienstleistungen für die Öffentlichkeit angesehen wird. Im Hauptteil der Arbeit sollen zunächst die generellen Konsequenzen skizziert werden, während im Anschluss daran die speziellen Konsequenzen der Illegalität und die Reaktionen und Maßnahmen der OK hierauf dargestellt werden. Es ist anzunehmen, dass die Illegalität dabei Auswirkungen auf die Struktur der OK und ihrer Beziehungen mit ihren Umweltsystemen hat.