Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Orientalistik / Islamwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit betrachtet die Problematik der Organtransplantation im islamischen Recht an den Beispielen des Irans und Ägyptens im Vergleich genauer. Organtransplantation ist eines der Themen, in denen die Medizin sich mehr als in vielen anderen Bereichen mit Tod und Leben gleichzeitig auseinandersetzen muss. Oftmals ist der Erfolg einer solchen Operation davon abhängig, dass die Organe eines Toten zur Verfügung stehen, damit ein anderer Mensch weiterleben kann. Dies macht eine intensive ethische und juristische Betrachtung von Methoden, Möglichkeiten und Konsequenzen einer Transplantation notwendig, um sowohl dem familiären Umfeld des Spendenden, aber auch des Empfängers moralische wie rechtliche Sicherheit zu geben. Die medizinische und technische Machbarkeit von Organtransplantationen ist inzwischen nahezu weltweit gegeben. Dementsprechend setzen sich viele Länder und Kulturen seit Jahrzehnten intensiv mit der Frage auseinandersetzen, welche Maßnahmen ethisch vertretbar sind, welche nicht. Und notwendigerweise kommen diese auch zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen. Nicht immer ist dies ausschließlich dem kulturellen und geschichtlichen Hintergrund geschuldet; manchmal nehmen auch aktuelle politische Entwicklungen oder die Medien Einfluss auf diesen Entscheidungsprozess.
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