Die Arbeit fragt nach Orientierungen von Lehrkräften beim Thema Heterogenität. Hierfür werden funktionale Strukturen des Fach- und Alltagsdiskurses mittels einer dafür entwickelten Matrix analysiert. Die anschließende empirische Rekonstruktion auf der Grundlage von Gruppendiskussionen mit Lehrerinnen und Lehrern fokussiert den pädagogischen Alltagsdiskurs. In der Zusammenschau von theoretischer Analyse und empirischer Rekonstruktion zeichnen sich Forderungen für ein Umdenken sowie Folgen für den Blick auf pädagogische Professionalität ab.
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Im Rahmen von Gruppendiskussionen mit Lehrkräften bildet der Autor den pädagogischen Alltagsdiskurs über Heterogenität ab und analysiert ihn. Das ist vor allem deshalb aufschlussreich, weil hier ein bildungspolitischer wie schulpädagogischer Begriff mit Deutungshoheit auf die professionelle Unterrichtspraxis trifft und gezeigt wird, ob und inwiefern er dort zur Geltung kommt. schulmanagement 2/2016 Die Untersuchung von Ralf Schieferdecker leistet ohne Zweifel einen substanziellen Beitrag sowohl zur Heterogenitätsforschung als auch innerhalb der qualitativ-rekonstruktiven Professionsforschung. Die Studie, die in einem sehr prägnanten und komprimierten Stil verfasst ist, bietet eine erfrischende und kurzweilige Lektüre [...]. Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 2/2016 Die sehr komplex angelegte Studie überzeugt im ersten Teil durch die Theoriedichte einer konzis geführten Argumentation und im zweiten Teil durch eine methodologisch sehr versiert eingebundenen Untersuchungsanlage und -auswertung. Erziehungswissenschaftliche Revue 2/2016 In der Zusammenschau von theoretischer Analyse und empirischer Rekonstruktion zeichnen sich Forderungen für ein Umdenken, sowie Folgen für den Blick auf pädagogische Professionalität ab. edugroup.at, 24.02.2016