Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1+, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Facharbeit beschäftigt sich mit Ovids Metamorphosen und konkret mit seinem Werk "Orpheus und Eurydice". Die Wahl auf speziell diesen Mythos wurde aufgrund der faszinierenden Beschreibung der antiken Unterwelt getroffen. Auch nach 2000 Jahren regen Ovids psychologisch breit gefächerte Verwandlungsgeschichten an, über existenzielle Themen, wie beispielsweise Liebe, Trauer und Tod, nachzudenken und sich mit seinen eigenen Werten und Lebensvorstellungen auseinanderzusetzen. Um das Thema dieser Arbeit, Orpheus und Euridice als typisch ovidianische Metamorphose aufzuarbeiten, ist es wichtig, folgende Fragen zu beantworten: Warum dreht sich Orpheus nach Eurydice um? Worin besteht die Metamorphose bei "Orpheus und Eurydice"? Welches Motiv, welchen Auslöser und welches Kennzeichen gibt es für die Metamorphose? Warum veröffentlicht Ovid die Verwandlungssage um "Orpheus und Eurydice" in seinen "Metamorphosen" und nicht in seinem Werk "Ars amatoria"? Darf Orpheus über Leben und Tod Eurydices entscheiden? Wer darf generell über Leben und Tod entscheiden? Was ist, wenn Algorithmen diese Aufgabe übernehmen? Um diese Fragen im Fazit beantworten zu können, wird sich die Arbeit zuerst mit der gesamten Verwandlungsgeschichte beschäftigen. Um einen besseren Gesamtüberblick zu erhalten, wird sich die Arbeit auch mit den Themen "Mythos" und "Verwandlungsaspekte in den Metamorphosen" auseinandersetzen. Darüber hinaus analysiert sie die Übersetzung des Textauszuges "Aufstieg aus der Unterwelt und zweiter Verlust Eurydices" sowohl inhaltlich, als auch sprachlich, um Antworten auf die oben genannten Fragen zu erhalten.