Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Romanische Sprachen, Literatur und Kultur), Veranstaltung: Landschafts- und Gartenästhetik der Aufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit sollen die unterschiedlichen Natur- und Landschaftsbilder in Jean-Jacques Rousseaus Julie ou La Nouvelle Heloïse1 auf ihre Ästhetik, sowie Funktion und Wirkungsweise als Rückzugsorte untersucht werden. Besonders hervorgehoben werden sollen das (Hoch-)Gebirge sowie die Gartengestaltung von Julies Elysée-Garten, die aufgrund von ausreichend Material im Primärtext ausgiebig analysiert werden können.2 Ziel dieser Arbeit soll die Beantwortung der Frage sein, wie Natur durch die einzelnen Figuren des Romans ästhetisch dargestellt wird, was sich die Figuren des Romans mit ihrem Aufenthalt in der Natur erhoffen, ob sie die Natur ihretwillen betrachten oder sie doch nur als eine Reflexionsmöglichkeit ihrer eigenen innersten Gefühle benötigen. Außerdem soll grundlegend dargestellt werden, wie bedeutsam die Natur für das Gesamtkonzept des Romans ist.