Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Der Dreißigjährige Krieg 1618-1648, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff Westfälischer Friede findet sich in fast jedem Lexikon eine Erläuterung. Dabei wird jedoch meistens nur auf die wesentlichen Vertragspunkte eingegangen oder es werden die Stichworte Augsburger Religionsfriede, Dreißigjähriger Krieg und Reichsverfassung genannt. Anlässlich der Jubiläen zum 300- und 350-jährigen Bestehen des Friedensschlusses gab es viele Publikationen für den Bereich Osnabrück und Münster, die von Ausstellungskatalogen bis zu kleinen Faltblättern reichten. Insofern trifft auf dieses Gebiet nicht die Aussage von Gerhard Schormann zu, dass bisher "viel zu wenig Regionaluntersuchungen über die Kriegauswirkungen auf die Wirtschaft im ländlichen Bereich vorliegen". Vielmehr gilt es, für diesen Bereich aus einer Fülle von Informationen die wesentliche und wissenschaftlich fundierte Literatur herauszufinden. Das Standardwerk ,Der Westfälische Frieden' von Fritz Dickmann, war eine der Hauptquellen für diese Hausarbeit. Sie beschäftigt sich mit dem Einfluss, den das Kongressleben auf die Stadt und ihre Einwohner hatte. Dabei werden das alltägliche Leben und die Infrastruktur, sowie die Umgebung der Stadt betrachtet. Im Folgenden sollen kurz die für Osnabrück bedeutungsvollsten Regelungen, die im Friedensvertrag fixiert wurden, angesprochen werden. Auch wenn sich die vorliegende Analyse im Wesentlichen mit den Wirkungen des Kongresses auf die Stadt Osnabrück beschäftigt, so wird auch Münster immer wieder eine Rolle spielen, da die Verhandlungen parallel liefen und sich gegenseitig beeinflussten.
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