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Der junge Heinrich Selke hat mit Gott, der Menschheit, kurzum: dem Leben abgeschlossen. Er ist in jeder Beziehung am Ende und sucht nichts mehr als den Tod. Verzweifelt im Dreck liegend, dem Hungertod nahe und das Ende erwartend hört er plötzlich vom Dorf her den Klang der österlichen Glocken. "Wunderlich – es ist, als ob der Klang eine Stimme wär',– eine Stimme vom Himmel, die ruft unaufhörlich – komm – komm – komm! Ruft sie auch ihn, den Verirrten und Verlorenen?" Nataly von Eschstruths ergreifende Novelle gibt auch dem Leser neuen Mut und dokumentiert eindrucksvoll, dass es nie zu spät für Umkehr und Rettung ist.-…mehr

Produktbeschreibung
Der junge Heinrich Selke hat mit Gott, der Menschheit, kurzum: dem Leben abgeschlossen. Er ist in jeder Beziehung am Ende und sucht nichts mehr als den Tod. Verzweifelt im Dreck liegend, dem Hungertod nahe und das Ende erwartend hört er plötzlich vom Dorf her den Klang der österlichen Glocken. "Wunderlich – es ist, als ob der Klang eine Stimme wär',– eine Stimme vom Himmel, die ruft unaufhörlich – komm – komm – komm! Ruft sie auch ihn, den Verirrten und Verlorenen?" Nataly von Eschstruths ergreifende Novelle gibt auch dem Leser neuen Mut und dokumentiert eindrucksvoll, dass es nie zu spät für Umkehr und Rettung ist.-
Autorenporträt
Nataly (Natalie) Auguste Karline Amalie Hermine von Eschstruth (1860–1939; (Ehename: Nataly von Knobelsdorff-Brenkenhoff) war eine deutsche Schriftstellerin und eine der beliebtesten Erzählerinnen des Wilhelminischen Zeitalters. Sie schildert in ihren Unterhaltungsromanen in eingängiger Form vor allem das Leben der höfischen Gesellschaft, wie sie es aus eigener Anschauung kannte. Sie entstammte einer hessischen Familie und war die Tochter des königlich preußischen Majors Hermann von Eschstruth (1829–1900) und der Amalie Freiin Schenck zu Schweinsberg (1836–1914). 1875 durchlief sie eine Ausbildung in einem Mädchenpensionat in Neuchâtel in der Schweiz und bereiste später die wichtigsten europäischen Hauptstädte. Von Eschstruth schrieb Frauenromane, die in der Schicht der wilhelminischen Adelsgesellschaft oder bei hohen Hofbeamten spielen und erzählt dort fiktiv-biographische Geschichten. Das Umfeld der Romane ihrer Hauptschaffensperiode in den 1880er und 1890er Jahren vermittelt heute einen Eindruck von alltäglichen und historischen Details; vom Unterhaltungswert haben von Eschstruths Bücher nichts eingebüßt.