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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südosteuropa, Balkan, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Rechts-und Staatswissenschaftliche/Baltistik), Veranstaltung: Landeskunde Litauen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurz vor Ende des 2. Weltkrieges, im Februar 1945, beschlossen Churchill, Stalin und Roosevelt die Aufteilung Europas in Einflusssphären und teilten damit das "Alte Europa" in zwei Hälften. "Dieser geteilte, chronisch zerstrittene Kontinent soll, so lautet die Vision, durch Abkehr vom Prinzip des Nationalstaats und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südosteuropa, Balkan, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Rechts-und Staatswissenschaftliche/Baltistik), Veranstaltung: Landeskunde Litauen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurz vor Ende des 2. Weltkrieges, im Februar 1945, beschlossen Churchill, Stalin und Roosevelt die Aufteilung Europas in Einflusssphären und teilten damit das "Alte Europa" in zwei Hälften. "Dieser geteilte, chronisch zerstrittene Kontinent soll, so lautet die Vision, durch Abkehr vom Prinzip des Nationalstaats und Ausgleich des Wohlstandsgefälles zu neuer Größe erwachsen..."1 Es waren Philosophen und Denker, die diesen Einheitsgedanken vorantrieben. Victor Hugo ahnte einst jenen Tag voraus, "an dem ihr Nationen euch zu einer höheren Einheit innig verschmelzen werdet, die keine anderen Schlachtfelder mehr kennt als die Märkte, die sich dem Handel öffnen."2 Doch der Gedanke der Gemeinschaft ist nicht neu. Griechenland und Rom herrschten in ihrer Blütezeit über die damals bekannte Welt. Auch eine gemeinsame Währung gab es bereits dreimal: die griechische Drachme, die römische Sesterze und den Denar unter Kaiser Karl dem Großen. Doch am Anfang stand fast immer die Gewalt, so dass all diese Imperien untergingen, ebenso wie der erste europäische Wirtschaftsbund, die Hanse. "So besannen sich die ewigen Konkurrenten nach dem Fiasko des Zweiten Weltkrieges auf den sanften Weg zu gemeinsamer Größe..."3 1949 wurde der Europarat gegründet. Es folgte am 1.Januar 1958 mit den "Römischen Verträgen" die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Beides bildete 1960 die Freihandelszone Efta und leitete 1985 mit dem Schengener Abkommen die Beseitigung der inneren Grenzen ein. Die Gemeinschaft wuchs stetig weiter. Am 1.Mai 2004 erfuhr die Europäische Union die aktuellste Vergrößerung. 10 neue Länder wurden in die EU aufgenommen, u.a. Litauen, Lettland, Estland, Polen und Ungarn. Mit der Osterweiterung wächst zusammen, was - historisch und kulturell - zusammengehört. Mit 450 Mio. Einwohnern leben in der EU mehr Menschen als in den USA und Japan zusammen.4 In dieser Arbeit gehe ich im zweiten Kapitel auf Funktionen (Vor- und Nachteile) der Europäischen Union ein und zeige, warum die Osterweiterung sinnvoll ist. Im 3. Kapitel geht es speziell um die Vorbereitungen und Veränderungen in Litauen vor dem Beitritt. Abschließend soll ein kurzer Ausblick zeigen, was nach dem 1. Mai 2004 noch folgt. 1 Vgl. Spiegel Nr.18/26.4.04; S. 93 2 Vgl. Victor Hugo - Spiegel Nr. 18/26.4.04;S. 93 3 Vgl. Spiegel Nr.18/26.4.04; S. 94 4 Vgl. Spiegel Nr.18/26.4.04; S.101

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