Die Studie beleuchtet die Lebenswelten einer Exilgruppe mehrerer Dutzend osteuropäisch-jüdischer Sozialist/-innen im Berlin der Weimarer Republik. Sie analysiert deren multiple Zugehörigkeitsverständnisse und erfasst ihre Interaktionen innerhalb der internationalen Arbeiterbewegung.
Die Exilant/-innen waren geprägt von jüdischen und sozialistischen Lebenswelten des Russländischen Reichs und entwickelten eigene Verständnisse ihrer ethno-nationalen, staatlichen und politischen Zugehörigkeiten. Mit ihrer Migrationsbewegung in den 1920er Jahren trugen sie diese nach Berlin. Von dort aus verschafften sie sich internationales Gehör durch den Aufbau sozialistischer Exilgruppierungen und durch ihre mehrsprachige Publikationstätigkeit. Bis 1933 nahmen sie dadurch eine außergewöhnliche Mittlerfunktion zwischen östlicher und westlicher, sowie nicht-jüdischer und jüdischer sozialistischer Arbeiterbewegung ein.
Die Exilant/-innen waren geprägt von jüdischen und sozialistischen Lebenswelten des Russländischen Reichs und entwickelten eigene Verständnisse ihrer ethno-nationalen, staatlichen und politischen Zugehörigkeiten. Mit ihrer Migrationsbewegung in den 1920er Jahren trugen sie diese nach Berlin. Von dort aus verschafften sie sich internationales Gehör durch den Aufbau sozialistischer Exilgruppierungen und durch ihre mehrsprachige Publikationstätigkeit. Bis 1933 nahmen sie dadurch eine außergewöhnliche Mittlerfunktion zwischen östlicher und westlicher, sowie nicht-jüdischer und jüdischer sozialistischer Arbeiterbewegung ein.
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