An dieser Küste ist das Verbrechen zu Hause Ann Kathrin Klaasens siebter Fall führt sie ins Uplengener Moor Idyllisch und unendlich weit erstreckt sich das grüne Land hinter dem Deich. Niemand vermutet hier Böses. Doch jetzt liegt eine Leiche im Moor. Der Mörder hat geschickt mit Hilfe eines Metalldrahtes einen menschlichen Körper nachgeformt und darüber die Haut gespannt. Wer tut so etwas? Und vor allem: Wer kann so etwas? Dann wird in Norddeich ein Kind entführt. Hat der Moor-Mörder ein neues Opfer gefunden?
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buecher-magazin.deDie Autorenlesungen von Klaus-Peter Wolf haben laut GoyaLit eine große Fangemeinde, gerade nach Live-Auftritten steige die Nachfrage nach seinen Hörbüchern. Das erklärt, warum Wolf schon seit sieben Krimis selbst liest. Vermutlich muss man ihn tatsächlich erlebt haben, um wertzuschätzen, warum sein Ostfriesenkrimi statt mit norddeutsch-breitem Akzent mit Pommesbuden-Ruhrpottslang vorgetragen wird. Wolf kommt aus der Heimatstadt von Schalke 04. Doch nicht nur der Dialekt lenkt von Möwengeschrei und Meeresbrise ab - Wolf verzichtet überdies darauf, seinem Hörkrimi durch Tempowechsel und Betonung die richtige Würze zu verleihen. Da könnte auch der Plot des Bestsellers noch so gut sein. Doch auch der hat seine Mängel: Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen, die wie Wolf aus Gelsenkirchen stammt, hat es mit einer außergewöhnlichen Moorleiche zu tun: ein Mädchenkörper, der aus Draht nachgeformt und mit menschlicher Haut überzogen wurde. Verlauf und Handlungsebenen wirken sehr konstruiert, die Motive vieler Verdächtiger beruhen auf losen Hinweisen, dafür scheinen Klaasen & Kollegen die Perversitäten des Serientäters über Jahre ignoriert zu haben.
© BÜCHERmagazin, Olaf Ernst (ole)
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"Ostfriesenmoor" von Klaus-Peter Wolf ragt aus der Masse der Regionalkrimis weit heraus. Weil Wolf genau beobachtet, realistische Figuren entwickelt und bei aller Spannung immer wieder warmherzige Momente schafft. Ein harter, enorm spannender Krimi. Quelle: WDR 4 über das Buch