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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Oswald von Wolkenstein, Sprache: Deutsch, Abstract: Oswald spricht in seinen Werken oftmals von seiner sinnlichen Liebe zu einer Frau (vermutlich seiner Frau Margarethe) und der Sehnsucht, diese Liebe erfüllen zu können. In Form von Tageliedern, Pastourellen, Klageliedern u.v.m. beschreibt er die Beziehung des Mannes zur Frau. Anders als im typischen Minnesang, in dem die Spannung zwischen einem Mann und einer Frau durch die verbotene…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Oswald von Wolkenstein, Sprache: Deutsch, Abstract: Oswald spricht in seinen Werken oftmals von seiner sinnlichen Liebe zu einer Frau (vermutlich seiner Frau Margarethe) und der Sehnsucht, diese Liebe erfüllen zu können. In Form von Tageliedern, Pastourellen, Klageliedern u.v.m. beschreibt er die Beziehung des Mannes zur Frau. Anders als im typischen Minnesang, in dem die Spannung zwischen einem Mann und einer Frau durch die verbotene Liebe erfolgt, ist es in Oswalds Liedern häufig die Herzensliebe, die die Sehnsucht entfacht. Körperliche Liebe ist sicherlich nach wie vor ein Thema, jedoch geht es nicht mehr um das reine Herrschaftsrecht und die Schutzplicht eines Mannes gegenüber seiner Frau. Im Minnelied sind genau die Aspekte – Minne, Gattenwahl, rechtliche Stellung und kirchlicher Einfluss – ausschlaggebend für die „Liebe“ zwischen den beiden Geschlechtern. Oswald bricht mit der Lyrik der Minne, indem er... ------------------------------------------------------------------ Oswald der letzte Minnesänger oder der erste moderne Liebeslyriker? Einblicke in die Welt / Lyrik des 15. Jahrhunderts Der Literaturwissenschaftler Josef Nadler sagte einmal, dass Oswald von Wolkenstein der erste moderne Mensch sei, der sich mit der Natur und ihrer Wirkung auf den Menschen auseinandersetzt. Adlige um 1500 befassten sich fast ausschließlich mit dem Minnesang. Um 1150 lässt sich die erste Liebeslyrik dieser Art im Mittelhochdeutschen wiederfinden. Thema der Minnelyrik war das Begehren einer vrouwe, die unerreichbar scheint und deren Erwiderung der Liebe meist ausblieb. In Frankreich gab es den Minnesang in einer Urform schon bei den Troubadouren, die Ende des 11. Jahrhunderts Liebesgedichte mit Musik untermalten. Anders als die anderen Minnesänger seiner Zeit, ...