Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die meisten gelehrten Frauen gleichen einem Kaufmann, der alle Waren in die Schaufenster stellt und den Laden leer hat." Dieser Ausspruch des deutschen Historikers und Verlegers Otto von Leixner spiegelt in vielfacher Weise sein Bild des weiblichen Wesens im 19. Jahrhundert wieder. Als wichtiger Bestandteil der Familie war sie einerseits mitverantwortlich das Unternehmen Familie zu bewirtschaften und weiterhin dem Herrn des Hauses eine liebende wie folgsame Ehefrau zu sein. Aber in anderer Hinsicht belegt er damit auch, dass es einen ,Schein' gab, der versuchte, das eigentliche ,Sein' zu verdecken. Doch wie sah das Leben der Frau und damit auch als Mutter in einer mittelständischen Bürgerfamilie um 1900 in Wirklichkeit aus? Inwiefern konnte sie ihre Bildung und ihren Anspruch auf Selbstverwirklichung mit in das Leben des 19. Jahrhunderts integrieren, oder war eine Frau komplett dem Geist der Zeit unterworfen, die dadurch in ihren persönlichen Zielen zurücktreten musste und letztendlich, was war wirklich Schein und was Sein? Diese Fragestellung soll anhand einer Textquelle aus dem Jahr 1894 des deutschen Historikers Otto von Leixner (1847 - 1907) analysiert werden, der in einem Textauszug aus seinem Werk "Soziale Briefe aus Berlin. Mit besonderer Berücksichtigung der sozialdemokratischen Strömungen" die mittelständische Familie im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts in sozialer wie gesellschaftlicher Sicht behandelt.
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