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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat das Problem Out-of-Stock zunehmend an Dringlichkeit gewonnen. Durch technische Hilfsmittel (Internet/Smartphones) haben Kunden leichter die Möglichkeit an Produkt- und Verfügbarkeitsinformationen zu gelangen. Zudem wird ihnen eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten geboten, sei es durch einen Kauf im Internet oder in einem anderen Geschäft. Diese Entwicklung führt dazu, dass Konsumenten OOS-Situationen weniger…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat das Problem Out-of-Stock zunehmend an Dringlichkeit gewonnen. Durch technische Hilfsmittel (Internet/Smartphones) haben Kunden leichter die Möglichkeit an Produkt- und Verfügbarkeitsinformationen zu gelangen. Zudem wird ihnen eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten geboten, sei es durch einen Kauf im Internet oder in einem anderen Geschäft. Diese Entwicklung führt dazu, dass Konsumenten OOS-Situationen weniger tolerant gegenüberstehen und damit zu größeren Umsatzeinbußen für Händler und Hersteller als noch vor einigen Jahren. Das Problem OOS nicht zu lösen wird also zunehmend kostenintensiver und führt für einzelne Unternehmen mehr und mehr zu einer schlechteren Wettbewerbsposition. Hinsichtlich des OOS-Managements wurde bisher fast ausschließlich der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) betrachtet. Zahlreiche Studien haben sich mit der Frage beschäftigt, wie Konsumenten auf OOS-Situationen reagieren, wie diese Reaktionen beeinflusst werden und welche Auswirkungen das Verhalten der Kunden auf Händler und Hersteller haben. Bisher offen geblieben ist jedoch, ob OOS auch in anderen Branchen eine Rolle spielen, welche Unterschiede es in anderen Branchen beim OOS-Management im Vergleich zum umfassend dargestellten LEH geben könnte oder auch ob sich die bisher ermittelten Ergebnisse auf andere Handelszweige übertragen lassen können. Diese Arbeit möchte einen ersten Schritt in Richtung der Beantwortung dieser Fragen machen. Dazu wird im Folgenden zunächst allgemein (d.h. branchenunabhängig) auf OOS eingegangen. Hierbei wird als erstes eine für diese Arbeit sinnvolle Definition für OOS erarbeitet. Anschließend wird auf die Gründe für das Auftreten von OOS-Situationen und die Kosten, die durch OOS entstehen eingegangen. Darauf aufbauend werden Strategien erarbeitet, die allgemein das Auftreten von Stockouts verhindern können. Um eine Vergleichsmöglichkeit bieten zu können, wird im anschließenden Kapitel zunächst der bereits hinreichend untersuchte LEH vorgestellt. Besonderer Augenmerk wird dabei auf die Produkteigenschaften, die Supply Chain Struktur und das Kundenverhalten bei auftretenden OOS-Situationen gelegt. Anschließend beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Textil- und Elektronikeinzelhandel. Es wird dabei anhand von Informationen, die bisher allgemein über diese Branchen zu finden sind, erläutert, welche Unterschiede bei der Bewertung von OOS zum LEH bestehen und wie diese sich im Kundenverhalten auswirken.