Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Universität Ulm (Insitut für Controlling), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beweggründe für eine Auslagerung vormals intern erbrachter Leistungen sind breit gefächert und schon lange nicht mehr auf eine reine Reduktion der Kosten beschränkt. So sind im Rahmen eines Outsourcings häufig verfolgte Ziele beispielsweise die Steigerung der Produktivität und Flexibilität des Unternehmens sowie eine verbesserte Qualität der ausgelagerten Leistungen; auch der Zugang zu spezifischem Know-how spielt eine wichtige Rolle bei der Outsourcing-Entscheidung. Ausgangspunkt ist dabei oftmals der zunehmend steigende Kosten- und Wettbewerbsdruck, dem sich Unternehmen heutzutage in den meisten Branchen ausgesetzt sehen. In der Folge werden sich künftig noch mehr Unternehmen intensiv mit dem Thema Outsourcing beschäftigen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten oder auszubauen. Diese Arbeit ist Teil einer wissenschaftlichen Studie zum Thema „Outsourcing von Controlling-Tätigkeiten“, im Rahmen derer eine Erhebung unter in Deutschland ansässigen Unternehmen stattfand. Dabei wurden die Unternehmen unter anderem zu Zielen, Beweggründen und Hindernissen in Bezug auf das Outsourcing von Aufgaben des Controllings befragt. Hier soll der Fokus jedoch insbesondere auf der Eignung von Controlling-Tätigkeiten für ein Outsourcing liegen. Im zweiten Kapitel werden zunächst die Begrifflichkeiten erläutert, die für das Verständnis des weiteren Verlaufs der Arbeit von Bedeutung sind. Im Anschluss folgt eine kurze Darstellung der Outsourcing-Aktivitäten in Deutschland und international, bevor die Rolle des Controllers im Unternehmen und deren Wandel weg von den Ursprüngen näher erläutert wird. Die Literaturübersicht zum Themenkomplex „Outsourcing des Controllings“ und verwandten Bereichen bzw. Funktionen schließt das Kapitel ab. Kapitel 3 widmet sich zunächst den Zielen und Motiven eines Outsourcings sowie den damit verbundenen Risiken. Im Folgenden werden verschiedene Theorien zur Erklärung von Sourcing-Entscheidungen eingeführt, wobei die Transaktionskostentheorie besondere Beachtung findet. Daran anschließend erfolgt die Herleitung der Hypothesen für den empirischen Teil der Arbeit. Das vierte Kapitel teilt sich in die Analyse der befragten Unternehmen und die Einführung des Schemas für die weitere Untersuchung (4.1) sowie die Überprüfung der Hypothesen (4.2) auf. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse der Arbeit kritisch zusammen und schlägt Möglichkeiten für ergänzende Untersuchungen sowie die weitere Forschung zu diesem Thema vor.