Mo Celta nimmt an einem Austauschprogramm der EU Ermittlungsbehörde teil und wird dabei Polizeihauptmann Felix Bojko in der Ukraine zur Seite stehen. Dass sie dabei auch hofft, ihre verschwundene Schwester Elisa zu finden, kommt ihr dabei gerade recht. Eine grausam verstümmelte Leiche eines junge
Mannes ist der Beginn einer brutalen Mordserie, der nicht nur die beiden Polizisten, sondern auch den…mehrMo Celta nimmt an einem Austauschprogramm der EU Ermittlungsbehörde teil und wird dabei Polizeihauptmann Felix Bojko in der Ukraine zur Seite stehen. Dass sie dabei auch hofft, ihre verschwundene Schwester Elisa zu finden, kommt ihr dabei gerade recht. Eine grausam verstümmelte Leiche eines junge Mannes ist der Beginn einer brutalen Mordserie, der nicht nur die beiden Polizisten, sondern auch den russischen Kollegen Alexej Markow beinahe an ihre seelischen und auch körperlichen Grenzen bringt. Der Mörder spielt ein besonderes Katz- und Mausspiel mit allen und seine präparierten Schwalben am Tatort gibt jedem Rätsel auf, bis zu dem Zeitpunkt, wo die grausame Wahrheit für die Taten ans Licht kommt.
Im dritten Band aus der Thriller Reihe ,, Overkill- Tod der Schwalben“ bereitet die Autorin Astrid Korten dem Leser ein ,,grausames“ Lesevergnügen, wo man nicht nur einmal den Atem, ob der brutalen, erschütternden und berührenden Handlung, anhalten muss.
Auch wenn man die beiden vorherigen Bände nicht kennt, kann man problemlos in den dritten Teil einsteigen. Hauptkommissarin Mo Celta spielt in dem Roman kaum eine Rolle was zwar etwas schade ist, aber dafür ist die Geschichte ja so ergreifend, dass es kaum auffällt.
Wie gewohnt von der Autorin hat sie auch hier nicht nur gut und intensiv recherchiert, sondern hat ein Thema aufgegriffen, das aktueller nicht sein kann.
Angefangen von den Ängsten und Sorgen der Menschen in der Ukraine, die nicht nur Jahrzehntelang nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl unter Krankheiten, Verseuchung und Armut leben, sondern auch die Angst vor einem russischen Angriff auf ihre Heimat.
Eingebettet darin ist eine spannende Geschichte die zeigt, was aus Menschen werden kann, wenn ihnen nicht nur die Familie genommen wird, sondern auch jede Hoffnung auf Gerechtigkeit. Manche Szenen sind dabei recht brutal und grausam beschrieben und im Gegenzug findet man dann wieder erschütternde und berührende Momente.
Durch die Autorin erfährt man dabei auch immer wieder Dinge, die nicht nur unglaublich, sondern auch sehr interessant sind, so werden unter anderem Reisegruppen erwähnt, deren Ziel es ist einen Ausflug in die verseuchten Zonen zu machen, wo es eigentlich ein Hohn gegenüber den Menschen ist, die dort leben und noch immer unter den Spätfolgen zu leiden haben.
Astrid Korten ist es in dem Roman wieder einmal gelungen nicht nur einen spannenden Thriller zu schreiben, wo man immer wieder überrascht wird, sondern auch auch ein Thema aufzugreifen, wo man nicht die Augen davor verschließen sollte und man erkennt, dass Menschen in ihrem Streben nach Macht, Reichtum und Selbstüberschätzung den Tod von anderen ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf nehmen.