Oxidativer Stress entsteht durch das Überwiegen prooxidativer gegenüber antioxidativen Mechanismen. Dieser Zustand ist die Verständigungsgrundlage für eine Vielzahl pädiatrischer Krankheitsprobleme: im Bereich der Frühgeborenenintensivpflege, im Zusammenhang mit der Reperfusion wie bei der Tumortherapie. Das Verständnis für die Wichtigkeit der Balancierung oxidativer Abläufe durch antioxidative Enzyme, Vitamine oder natürliche Kleinmoleküle erwächst aus der Kenntnis der intermolekularen Verknüpfung antioxidativer Systeme. Vor allem die antioxidativ wirkenden Vitamine E und C und die Möglichkeiten und Schwierigkeiten ihrer ausreichenden Zufuhr sind dabei von klinischer Bedeutung. Die durch oxidativen Stress entstehenden Krankheitsprobleme in der Kinderheilkunde werden von Experten in gut verständlicher Form dargestellt, so daß dieses Buch besonders für Studenten, Assistenzärzte, Pädiater und Allgemeinärzte als Einführung in diese moderne Betrachtung pathogenetischer Abläufe geeignet ist.
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