Liebe ist das moderne soziale Phänomen, mit dem die Soziologie Schwierigkeiten hat. Martin Stempfhuber interpretiert diese Schwierigkeiten nicht als Hinweise auf die Selbstverunmöglichung soziologischer Forschung, sondern nimmt eine Perspektive ein, die diese Schwierigkeiten als einen produktiven Ausgangspunkt nutzt, um sich dem Phänomen der Liebe auf angemessene Weise zu nähern. Gefragt wird nach der performativen Herstellung der Intimität. Die empirische Ausgangsbasis stellen konkrete Paargeschichten dar, die in einer Interpretation mit den Geschichten in Zusammenhang gebracht werden, die die Soziologie über Intimität erzählen kann. Der Autor liefert einen Überblick zum derzeitigen Stand intimitätssoziologischer Forschung, leistet aber auch einen originellen Beitrag zu aktuellen Theoriediskussionen.
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