Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1.3, Universität zu Köln (WiSo), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Masterarbeit ist es, die Rolle der Architektur und Raumgestaltung in Bildungseinrichtungen zu beleuchten und zu betonen, wie sie das Lernen und die individuelle Entwicklung der Schüler beeinflussen können. Dabei wird auch die Bedeutung von "Raum als dritter Erzieher" und das Konzept des offenen Klassenzimmers in Betracht gezogen. Diese Arbeit untersucht die Entwicklung der Auffassungen über die Bedeutung von Architektur und Raumgestaltung in der Bildung, angefangen bei Loris Malaguzzis Ideen aus den 1950er Jahren über den "Raum als dritter Erzieher". Während nach dem zweiten Weltkrieg die ästhetische und psychologische Wirkung von Gebäuden vernachlässigt wurde, zugunsten des funktionalen Nutzens, erlebte die Beachtung des psychologischen Faktors eines Raums durch die Schularchitektur eine Renaissance seit Mitte der 1970er Jahre mit der Theorie des offenen Klassenzimmers. Trotz dieser Entwicklungen wird die monofunktionale Sichtweise auf einen Klassenraum noch immer als Norm angesehen, was die Nutzung vielfältiger Lernformen einschränkt und die individuelle Talententfaltung hemmt. Der Artikel unterstreicht die Notwendigkeit, diese Perspektive zu überdenken und neu zu gestalten, um das volle Potenzial von Lernumgebungen ausschöpfen zu können.
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