Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Augsburg, Veranstaltung: Pädagogische Arbeit mit Gruppen (Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder, der schon einmal mit einer Gruppe von Menschen zu tun gehabt hat, sei es als Gruppenmitglied oder auch als Gruppenleiter, der weiß, dass gerade das Entstehen und „in Gang kommen“ einer gewissen Gruppendynamik nicht immer einfach ist. Vor allem dann, wenn verschiedene Menschen unterschiedlichen Typs aufeinandertreffen und die anfängliche Kommunikation innerhalb der Gruppe nicht richtig funktioniert. Es treten dann häufig Fragen und Probleme auf, die selten bewusst von den Gruppenmitgliedern, und oft auch unbemerkt vom Gruppenleiter, im Raum schweben und so die Arbeitsatmosphäre beeinträchtigen und belasten. Keiner ist bereit, diese Probleme offen anzusprechen, deshalb werden sie meist einfach verdrängt. Wird diese Problematik aber nicht erkannt und möglichst bald behoben, so wird häufig die Chance auf ein Miteinander der Gruppenmitglieder verspielt, und das Erreichen des angestrebten Gruppenziels verschenkt. „Einige dieser Probleme finden sich [nämlich] fast in allen Gruppen. Ihre Kenntnis und die bewußte aktive Auseinandersetzung … ermöglicht - wenn schon nicht immer eine endgültige Lösung - so doch eine gewisse Erleichterung und Einsicht bei den Teilnehmern.“ Woran aber liegt es genau, dass eine Gruppe nicht gleich von Anfang an effektiv miteinander arbeitet, und es im schlimmsten Fall auch passieren kann, dass sie sich, ohne das angestrebte Ziel zu erreichen, wieder auflöst? Im Folgenden sollen hierfür zentrale Aspekte und mögliche Gründe aufgezeigt werden, um somit letztendlich auch Lösungsansätze und Vorschläge zur Verbesserung sogenannter Anfangssituationen geben zu können. Doch zuerst wollen wir uns mit dem „Anfang“ allgemein beschäftigen.