Diesem Band liegt ein Vortrag von Michel Foucault aus dem Jahr 1967 zugrunde, in dem er den Begriff "Heterotopien" für Orte vorschlägt, die institutionelle Gegenorte bzw. tatsächlich realisierte Utopien in einer Gesellschaft bilden. Er denkt hierbei an Orte wie Museen, Internate, Friedhöfe oder Schiffe. In Heterotopien werden zentrale Themen einer Gesellschaft nicht nur repräsentiert, sondern auch diskutiert und weiterentwickelt. Die hier versammelten Beiträge greifen diese Idee in pädagogischer Hinsicht auf. Sie stellen die Frage, ob und inwiefern Orte - von der Anstalt bis zum Zoo - als pädagogische Heterotopien gelten können.
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