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Dieser Band widmet sich einer Problematik mit bedeutender bildungshistorischer Dimension: den pädagogischen Konzeptionen in Goethes Roman »Wilhelm Meisters Wanderjahre«. Hinzugezogen wird auch der Roman »Der redliche Mann am Hofe« von Johann Michael von Loen. Die Untersuchung dieser beiden Texte macht deutlich, dass beide Autoren auf das Thema der Freiheit des menschlichen Willens und seiner Einbindung in eine universale Ordnung eingehen. Sie beziehen Stellung zwischen dem ethischen Ansatz der naturrechtlichen Pflichtenlehre und dem religiösen Ansatz des Pietismus und des französischen…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band widmet sich einer Problematik mit bedeutender bildungshistorischer Dimension: den pädagogischen Konzeptionen in Goethes Roman »Wilhelm Meisters Wanderjahre«. Hinzugezogen wird auch der Roman »Der redliche Mann am Hofe« von Johann Michael von Loen. Die Untersuchung dieser beiden Texte macht deutlich, dass beide Autoren auf das Thema der Freiheit des menschlichen Willens und seiner Einbindung in eine universale Ordnung eingehen. Sie beziehen Stellung zwischen dem ethischen Ansatz der naturrechtlichen Pflichtenlehre und dem religiösen Ansatz des Pietismus und des französischen Katholizismus. Die Autorin bezieht den Impuls ein, den der Gegensatz von Egoismus und sittlicher Fähigkeit für die Entstehung der verschiedenen Erziehungskonzepte hat, und arbeitet spezifisch pädagogische Elemente für die Erschließung der Texte heraus. Auf dieser Grundlage wird die bildhafte Gestaltung der »Pädagogischen Provinz« in Goethes spätem Roman historisch konturiert und neu gewichtet.
Autorenporträt
Dr. Mechthild Greven Schalit arbeitete als Schauspielerin, bevor sie Germanistik studierte und in Bern promovierte. Sie lebt in der Schweiz und ist freiberuflich tätig.