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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit - Kinder- und Jugendhilfe, Note: 1,3, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (Handel & Soziale Arbeit), Veranstaltung: M.24 Projektstudium, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit wird der Frage nachgegangen, welche Handlungsstrategien sich innerhalb stationärer Einrichtungen der Jugendhilfe eignen, um mit den Herausforderungen der Pornifizierung des Alltags von Kindern und Jugendlichen umzugehen. In Kapitel 1 wird eine Eingrenzung dessen vorgenommen, was derzeit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit - Kinder- und Jugendhilfe, Note: 1,3, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (Handel & Soziale Arbeit), Veranstaltung: M.24 Projektstudium, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit wird der Frage nachgegangen, welche Handlungsstrategien sich innerhalb stationärer Einrichtungen der Jugendhilfe eignen, um mit den Herausforderungen der Pornifizierung des Alltags von Kindern und Jugendlichen umzugehen. In Kapitel 1 wird eine Eingrenzung dessen vorgenommen, was derzeit unter Pornografie verstanden wird. In Kapitel 2 werden die Sozialisationsbedingungen von Jugendlichen umrissen, die sowohl mit (problematischem) Pornokonsum, als auch mit zentralen Aspekten der Entwicklung in der Jugendphase assoziiert sind: Das Sammeln eigener sexueller Erfahrungen und die Konstruktion von Geschlechterrollen, Umgang mit Gewalt und insbesondere sexualisierte Gewalt, sowie der Entwicklung von Verhaltenssüchten. Pädagogische Strategien der stationären Jugendhilfe, die Schlüsselkompetenzen im Umgang mit Pornografie darstellen, sowie den Schutz der Jugendlichen gewähren, werden in Kapitel 3 beschrieben. Abschließend sollen in Kapitel 4 die Schlussbetrachtungen folgen, sowie der Ausblick auf Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Pornografie ist heute so enttabuisiert und etabliert wie nie zuvor. Beigetragen dazu haben ein gesellschaftlicher Sexualisierungstrend und der mediale Wandel. Kennzeichnend hierfür ist die zunehmende gegenseitige Einflussnahme von Medien, Kultur bzw. Subkulturen (z.B. Rap), Sprache, Mode, Werbung, etc. und pornografischen Elementen. Sexualität dringt damit in immer weitere Bereiche des Lebens ein, verschiebt tradierte, gesellschaftlich konstruierte Grenzen dessen, was in der Öffentlichkeit gezeigt oder gesagt werden darf. Dieser Prozess wird als Pornifizierung der Gesellschaft bezeichnet und nimmt seit ca. 20 Jahren stetig zu. Heute ist es kaum möglich, Kinder und Jugendliche von pornografischen Inhalten fernhalten zu wollen. Das Aufwachsen in einer sexualisierten und mediatisierten Welt bedeutet, auf unterschiedliche Art mit Pornografie und Sexualität im Alltag konfrontiert zu werden und damit umgehen lernen. Hinsichtlich der Beeinflussung und Wirkung von Jugendlichen durch Pornografie wird die Entwicklung der popkulturellen und medialen Verflechtung mit sexualisierten Inhalten kritisch betrachtet und auf ihr Potenzial untersucht, sich auf die sexuelle Identitätsentwicklung auszuwirken.