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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Intention dieser Bachelorarbeit liegt vor allem darin, die Thematik der Pädosexualität aus neuen Perspektiven zu betrachten. Die Täter für immer "wegzusperren" ist keine Option. Das wäre nicht nur zu einfach, sondern würde das Problem auch nicht lösen. Alternativ möchte ich mich in dieser Arbeit verschiedenen sozialpädagogischen Umgangsformen mit Tätern pädosexueller Gewaltausübung annähern. Denn Täterarbeit ist immer noch der beste Opferschutz. Um den…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Intention dieser Bachelorarbeit liegt vor allem darin, die Thematik der Pädosexualität aus neuen Perspektiven zu betrachten. Die Täter für immer "wegzusperren" ist keine Option. Das wäre nicht nur zu einfach, sondern würde das Problem auch nicht lösen. Alternativ möchte ich mich in dieser Arbeit verschiedenen sozialpädagogischen Umgangsformen mit Tätern pädosexueller Gewaltausübung annähern. Denn Täterarbeit ist immer noch der beste Opferschutz. Um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen, werde ich mich ausschließlich auf männliche Straftäter beziehen, welche in Deutschland leben. Die Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch werden ebenfalls keinen separaten Platz einnehmen. Literatur findet sich dazu allerdings – im Gegensatz zu dem hiesigen Thema – in hohem Maß. Den Leser erwartet zunächst die Thematisierung der Begrifflichkeiten Pädophilie/ Pädosexualität und sexueller Missbrauch von Kindern in Form von definitorischen Erklärungen, sowie empirischen Befunden. Im Anschluss folgt ein historischer Rückblick des strafrechtlichen und gesellschaftlichen Umganges mit dem Phänomen Pädosexualität, der sich bis heute stets im Wandel befindet. In einem weiteren Kapitel werden Erklärungsansätze zur Entstehung von Pädosexualität erläutert, welche sowohl auf ätiologische, als auch auf situative Risikobedingungen zurück zu führen sind. Anschließend versuche ich mich an der Erstellung einer Tätertypologie. Ferner habe ich mich für die Thematisierung von zwei großen Behandlungs- bzw. Umgangsräumlichkeiten entschieden: dem Maßregelvollzug, sowie dem Strafvollzug. Nach näherer Betrachtung der Unterbringungsmöglichkeiten und deren rechtlichen Grundlagen, werde ich konkrete sozialarbeiterische Leitgedanken, sowie Methoden und besondere Herausforderungen für die Soziale Arbeit in den Vollzugsanstalten skizzieren, um in einem letzten inhaltlichen Kapitel diese Dinge konkret auf den pädosexuellen Straftäter anzuwenden. Da die Arbeit einen sozialarbeiterischen Hintergrund hat, werden therapeutische und medikamentöse Behandlungsweisen kein Thema sein. In einer persönlichen Schlussbetrachtung werde ich mit Bezug auf den gesamten Inhalt der Arbeit versuchen, die für die Soziale Arbeit zentralen Umgangsformen mit Tätern pädosexueller Gewaltausübungen aufzuführen und den Lesern weitere Denkanstöße zu geben.