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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Nordeuropa Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der 1990er Jahre entwickelt sich innerhalb des extremen Metal ein Subgenre, welches neopaganes Gedankengut transportiert: Pagan Metal. Das Thema tauchte in den letzten Jahren vor allem wegen seiner politischen Brisanz immer wieder in den Massenmedien auf und ist derzeit unter Metal-Fans äußerst populär. Auch die Wissenschaft beschäftigt seit gut 20 Jahren mit neuheidnischen Phänomenen, wobei der Fokus zumeist auf den…mehr

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Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Nordeuropa Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der 1990er Jahre entwickelt sich innerhalb des extremen Metal ein Subgenre, welches neopaganes Gedankengut transportiert: Pagan Metal. Das Thema tauchte in den letzten Jahren vor allem wegen seiner politischen Brisanz immer wieder in den Massenmedien auf und ist derzeit unter Metal-Fans äußerst populär. Auch die Wissenschaft beschäftigt seit gut 20 Jahren mit neuheidnischen Phänomenen, wobei der Fokus zumeist auf den politischen Aspekten des Themas liegt. Epistemologisch folgt die Arbeit einem sozialkonstruktivistischen Ansatz. Mit Hilfe der kritischen Diskursanalyse (KDA)werden die Rede über Pagan Metal und seine assoziierten Themenfelder, deren sprachliche Verfasstheit, sowie die Argumentationsmuster der unterschiedlichen Akteure untersucht und so Aufschluss über Inhalte und Formen des Genres gegeben, welche seine kulturelle Wirklichkeit konstituieren. Daher ist dies weniger der Versuch, eine Antwort darauf zu finden, was Pagan Metal ist, sondern vielmehr eine Suche nach Fragen, auf die Pagan Metal Antwort gibt, mit der Zielsetzung, einen Beitrag zur Systematisierung neuheidnischer Ideen zu leisten. Quellengrundlage bilden zwei Metal-Fachzeitschriften (Metal Hammer, Legacy), zwei Fanzines(The Pagan Herald, Mørkeskye), Interviews mit Pagan Metal-Bands, Szene-Insidern und der rechten Organisation The Paganfront, Internetauftritte von Bands und Labels, Pressetexte, die Fernsehreportage "Heidnischer Germanen Metal" des ARD-Magazins Polylux sowie eine Kampagne des Bifff (Berliner Institut für Faschismus-Forschung und Antifaschistische Aktion e.V.). Auswahlkriterien und Repräsentativität werden in Teil II ausführlich diskutiert. Im ersten Teil (I) soll herausgestellt werden, welche Regeln der Diskurs bereits vorgibt, d.h. welche Strukturen die sprachlichen Handlungen der Akteure determinieren. Teil II führt anhand einer repräsentativen Textauswahl exemplarische Einzelanalysen durch, welche die diskursiven Praktiken der unterschiedlichen Akteure offen legen, die letztlich die allgemeine Diskurspraxis des Pagan Metal begründen. Der dritte Teil (III) stellt eine interpretatorische Zusammenschau der Analyseergebnisse dar, welche einen synchronen, strukturierten Überblick über Pagan Metal und seine Ideen gibt. Abschließend erfolgt im Teil IV eine Zusammenfassung der wichtigsten Arbeitsergebnisse und Formulierung weiterer Forschungsdesiderate.

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