Dr. Robert Daniel ist ein versierter, erfahrener, jederzeit hilfsbereiter Arzt, dessen Beliebtheit keine Grenzen kennt. Seine fachliche Kompetenz zwingt ihn regelrecht dazu, Direktor der neuen Waldsee-Klinik zu werden. Er erobert die Herzen seiner Patientinnen im Sturm - gelegentlich sogar mehr, als ihm lieb ist, denn er ist ein attraktiver Mann in den besten Jahren. Viel zu früh ist er zum Witwer geworden. Wird er einmal eine Frau kennenlernen, mit der er noch einmal von vorn beginnt? Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Arztromanen interessiert: medizinisch hochaktuelle Fälle, menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen. Es ist leicht verdientes Geld. Männer sind ja so einfältig. Die Schönheit einer Frau genügt schon, um sie völlig aus dem Konzept zu bringen. Ist das erst mal geschehen, hat man leichtes Spiel mit ihnen.. Pamela Horn ließ das alte Tagebuch ihrer Mutter langsam sinken. Nach den Eintragungsdaten zu schließen, war ihre Mutter damals, als sie das geschrieben hatte, nur wenig älter gewesen als Pamela jetzt. »Was für ein Glück, daß ich das heute gefunden habe«, murmelte Pamela und blätterte interessiert weiter. Das Tagebuch hatte ihr in den vergangenen Stunden schon etliches eröffnet, wovon Pamela bisher keine Ahnung gehabt hatte. Wie auch? Ihre Mutter saß seit fast zwei Jahren im Gefängnis, und darüber war Pamela ganz froh. Das Mädchen hatte während seiner Kindheit zu viele Strafen und Schläge bekommen, als daß es die Mutter jemals hätte lieben können. Ihr Tagebuch aber war hochinteressant! Schon mit sechzehn Jahren hatte ihre Mutter die erste Affäre gehabt, die allerdings nicht ohne Folgen geblieben war. Rebecca Horn war gerade siebzehn gewesen, als sie Perry zur Welt gebracht hatte. Knapp eineinhalb Jahre später war Pamela geboren worden, und nicht einmal Rebecca hatte gewußt, wer der Vater ihres Kindes war. »Leicht verdientes Geld«, murmelte Pamela und dachte dabei an das Mofa, das sie gern hätte und an den todschicken Minirock und die tolle Seidenbluse, die sie in einer Münchner Boutique gesehen hatte. Onkel Alec weigerte sich aber, ihr so etwas zu kaufen, und ihr eigenes Taschengeld reichte dafür bei weitem nicht. Sie verstaute das Tagebuch in der untersten Schublade ihres Schreibtisches, häufte ein paar Jugendzeitschriften darüber und trat dann vor den Spiegel.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.