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London im Frühling: Während der isländische Vulkan Eyjafjallajökull Aschewolken ausstößt und der Flugverkehr über ganz Europa zum Erliegen kommt, flaniert die Erzählerin mit wachem Blick durch die Straßen. Über ihr ein strahlend blauer Himmel, der den Vulkanausbruch als ferne Bedrohung unwirklich erscheinen lässt. London ist wieder zu einer Insel geworden, auf der nicht nur die Protagonistin strandet, sondern auch der junge obdachlose Zeitungsverkäufer, den sie eines Tages auf der London Bridge kennenlernt. Auf abenteuerlichen Wegen hat Jonathan sich von der Südküste hierher geflüchtet. Er ist…mehr

Produktbeschreibung
London im Frühling: Während der isländische Vulkan Eyjafjallajökull Aschewolken ausstößt und der Flugverkehr über ganz Europa zum Erliegen kommt, flaniert die Erzählerin mit wachem Blick durch die Straßen. Über ihr ein strahlend blauer Himmel, der den Vulkanausbruch als ferne Bedrohung unwirklich erscheinen lässt. London ist wieder zu einer Insel geworden, auf der nicht nur die Protagonistin strandet, sondern auch der junge obdachlose Zeitungsverkäufer, den sie eines Tages auf der London Bridge kennenlernt. Auf abenteuerlichen Wegen hat Jonathan sich von der Südküste hierher geflüchtet. Er ist ein begeisterter Geschichtenerzähler, und schon bald entsteht zwischen den beiden Fremden eine eigenartige Vertrautheit. „Kaum je hat Gertrud Leutenegger so sinnlich-farbenfroh erzählt wie in diesem Londoner Frühlingsrausch mit dem blauen Schaum der Glockenblumen unweit der pulsierenden Weltstadt.“ Charles Linsmayer, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag

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Autorenporträt
Gertrud Leutenegger, geboren 1948 in Schwyz, veröffentlicht seit 1975 Romane, Essays, Gedichte und Theaterstücke; ein Werk, für das sie vielfach ausgezeichnet wurde. Sie lebte viele Jahre in der italienischen Schweiz, heute wohnt sie in Zürich.

Rezensionen
»Wie schon in zahlreichen anderen Romanen, dramatischen Poemen, Geschichten und Gedichten begibt sich Gertrud Leutenegger abermals auf die Suche nach dem vollkommenen Augenblick. Sie erschafft einen Erzählraum, in dem die Zeit stillzustehen scheint. Ihr Roman ist ein leuchtendes Beispiel für die literarische Fruchtbarkeit der Melancholie, die in letzter Zeit etwas aus der Mode gekommen ist.« Meike Fessmann Süddeutsche Zeitung 20140611