Eben zu Ende gelesen und noch ganz beseelt. Was für ein wunderbares Buch!
Dabei habe ich über den ersten Seiten noch stark gezweifelt, ob das wirklich was für mich ist. Aber dann kam Einbugs erste Kontaktaufnahme und es war um mich geschehen – schockverliebt.
Ich hatte im Vorfeld einige
Gesprächsbeiträge und Panels von Theresa Hannig verfolgt, sei es nun im Otherland Berlin oder auf der…mehrEben zu Ende gelesen und noch ganz beseelt. Was für ein wunderbares Buch!
Dabei habe ich über den ersten Seiten noch stark gezweifelt, ob das wirklich was für mich ist. Aber dann kam Einbugs erste Kontaktaufnahme und es war um mich geschehen – schockverliebt.
Ich hatte im Vorfeld einige Gesprächsbeiträge und Panels von Theresa Hannig verfolgt, sei es nun im Otherland Berlin oder auf der MetropolCon. Ihr gut gelauntes Paradigma, wir bräuchten mehr Erzählungen davon, wie wir uns die Welt wünschen, wie wir uns die Welt vorstellen, in der wir leben wollen, egal, ob man die nun hochtrabend Utopie oder realistischer als Gegen-Dystopie bezeichnen möchte, schien mir dabei immer als zu optimistisch an der bitterbösen Realität vorbei gedacht. Doch all diese Zweifel haben ja rein gar nichts mit der Tatsache zu tun, dass unsere geschundene Seele nach Erzählungen von einer guten Zukunft und nach Hoffnung dürstet. Wir brauchen Licht am Horizont, um zu sehen und uns vorwärts zu bewegen. Denn genau das gibt uns ja eben auch die Kraft, weiter zu machen und nicht aufzugeben, selbst wenn eine Hiobsbotschaft die nächste jagt.
Ich bin kein Vollzeitaktivist, dürfte aber nahezu auf einem halben Hundert Klimastreiks der FFF und zahlreichen anderen Demos für ein besseres und gerechteres Miteinander und den Erhalt der Natur und des Planeten gewesen sein. Angesichts der Beharrungskräfte in der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft fällt man da manchmal in ein Loch und möchte einfach nur noch verzweifeln.
Gerade deswegen haben mich die letzten Kapitel von PANTOPIA tief berührt und ich hatte fast durchweg feuchte Augen, weil genau hier die größte Sehnsucht beschrieben wurde: das Erreichen einer kritischen Masse und die spürbare Veränderung zum Besseren hin zu einer guten Zukunft.
Das mit dem SERAPH-Phantastikpreis ausgezeichnete PANTOPIA vermag diese Hoffnung zu vermitteln und kann damit vielmehr als ich mir zu wünschen gewagt hätte. Diesen Roman habe ich gebraucht - und ich überlege jetzt schon, welche Freund:innen den demnächst von mir als Geschenk serviert bekommen …