Pantoufle ist ein süßer, etwas klein geratener, sandfarbener Kater mit weißen Pfötchen, daher auch sein Name: Pantoufle (Pantöffelchen). Pantoufles Start ins Leben war hart, er wurde seiner Mutter von einer bösen Möwe geklaut, die ihn wahrscheinlich fressen wollte. Aber wie das Glück es wollte ließ
sie in fallen, direkt in Janeds Schürze und zwar zu einer Zeit, in welcher Janet einen Freund mehr…mehrPantoufle ist ein süßer, etwas klein geratener, sandfarbener Kater mit weißen Pfötchen, daher auch sein Name: Pantoufle (Pantöffelchen). Pantoufles Start ins Leben war hart, er wurde seiner Mutter von einer bösen Möwe geklaut, die ihn wahrscheinlich fressen wollte. Aber wie das Glück es wollte ließ sie in fallen, direkt in Janeds Schürze und zwar zu einer Zeit, in welcher Janet einen Freund mehr als nötig hatte. So wurden Janet und Pantoufle unzertrennlich, bis zu dem Tag an dem ein Sturm Pantoufles und Janets Haus, die Fabrik in der Janet arbeitet und auch beinahe Pantoufles Leben vernichtet. Aber Pantoufle lässt sich nicht unterkriegen. Er ist zwar ein Schisserkater und hat vor Möwen und vielen anderen Dingen Angst, aber für Janet würde er alles tun und dass muss er schon sehr bald beweisen. Denn was eignet sich mehr für ein neues Leben und einen neuen Anfang als die neue Welt! Gemeinsam gehen Pantoufle und seine Menschenfreundin als blinde Passagiere an Bord eines Dampfers nach Amerika. Aber an Bord ist noch jemand, den Janet als Kind schon einmal sah, als er eine Frau die Klippen herunterstürzte.
Neben historischen Romanen hat die Autorin Andrea Schacht noch eine andere Liebe: Katzen. Dies ist nicht ihr erster Katzenroman, aber der erste mit Pantoufle dem Schisserkater. Ich gebe zu, ich bin kein Katzenfreund, ich mag eher Hunde, aber Pantoufle, ja Panoufle ist eine Katze, in die selbst ich mich verliebt habe.
Erzählt wird diese Geschichte aus Pantoufles Sicht, er beobachtet die Menschen sehr genau und macht sich so seine Gedanken über uns Zweibeiner, und die sind teilweise sehr erleuchtend für uns Menschen.
Katzenkrimis sind nichts Neues. Der Klassiker dürften wohl die Felidae Romane von Akif Pirincci sein. Aber während Francis seinen Menschen eher als Dosenöffner ansieht und im Stillen verachtet, verbindet Pantoufle und Janet ein tiefes Verständnis ja fast schon Liebe.
Das Besondere an diesem Buch ist Pantoufle und wie er einem ans Herz wächst. Ohne seine kätzische Art aufzugeben und ihn zu vermenschlichen erzählt die Autorin durch die Augen dieser Katze einerseits einen Krimi, andererseits auch eine Liebesgeschichte, die über viele Jahre miteinander verwoben sind.
Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen und konnte nicht aufhören zu lesen. Nicht nur für Katzenliebhaber, auch solche, die es vielleicht einmal werden könnten und solche, die Katzen eigentlich gar nicht so sehr mögen.