Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
© Perlentaucher Medien GmbH
"Wurster trifft einen intimen Ton, der vorwurfs- und wertungsfrei ist, gleichzeitig durchlässig für die eigenen Empfindungen. ... Mithilfe dieser 'Archäologie des Verlusts' erforscht sie durch die Eltern sich selbst und das Abschiednehmen und findet eine Form, die der erlebten Überwältigung entspricht: im dichten Verweben der Zeitschichten, die sie nach wiederkehrenden Motiven durchsiebt, in erschütternd zärtlicher Präzision." Eva Behrendt, Die Tageszeitung, 02.12.21
"Es ist kein Roman, sondern Erfahrungsbericht und biographische Erkundung, sehr verdichtet und mit literarischen Qualitäten. Ein hartes Buch mit viel Schicksal und Elend ... Und es gibt auch tröstliche Passagen." Wolfgang Schneider, Tagesspiegel, 28.11.21
"Bestürzend .... Eine literarische Konfrontationstherapie mit den größten Ängsten eines (erwachsenen) Kindes." Marlen Hobrack, Die Zeit, 02.09.21
"Es ist kein Roman, sondern Erfahrungsbericht und biographische Erkundung, sehr verdichtet und mit literarischen Qualitäten. ... Maren Wurster hat ein besonders eindringliches geschrieben, ein Buch, das nicht im Nachhinein vom Erlebten berichtet, sondern den Niedergang der Eltern und die eigenen Strapazen der Fürsorge begleitet. Das Schreiben und die reflektierende Distanz mögen der Autorin erst die Kraft gegeben haben, von der wir hier lesen." Wolfgang Schneider, SWR2, 16.01.22
"Der schwierige Abschiedsweg, zugleich ein Plädoyer für die Fürsorgearbeit, ist mit den Reflexionen verschiedener Denker unterlegt und so feinfühlend offen erzählt, dass es Mut macht. Ihr Schreiben wird zur 'Archäologie des Verlustes', die weit in die Familiengeschichte zurückreicht: hellwach, radikal und ungemein tröstlich." Bettina Hesse, WDR5, 07.08.21
"Wurster hat einen nüchternen Ton gewählt und einen sehr skrupulösen Zugang. Da wird alles in Zweifel gezogen, nichts beschönigt. Die Demenz ist brutal, nicht schrullig. Und dass sie den Vater der Mutter vorzieht, daraus macht Wurster kein Hehl. ... Und gerade weil dieses Memoir 'live' geschrieben ist, weil die Autorin beim Schreiben eben noch nicht wusste, ob etwa ihr Entschluss, die Eltern nach Berlin ins Pflegeheim zu holen, sich als schrecklicher Fehler erweisen würde, entfaltet der Text eine ruhige Kraft." Bettina Steiner, Die Presse, 13.08.21